Gestern war es mal wieder soweit, die halbjährliche Untersuchung beim Augenarzt stand an.
Normalerweise muss man das ja nicht so oft machen, aber im Vorfeld meiner Nierentransplantation musste ich schon 1x jährlich nachgucken lassen und nun eben 2x.
Vor der Transplantation hatte ich nur eine leichte Kurzsichtigkeit und eine beginnende Hornhautverkrümmung, die aber stabil blieb.
Nach der Transplantation, als ich zunächst mit täglich 40mg Cortison behandelt wurde (dann 20mg, dann 10, dann 4 und jetzt 2), stellte der Augenarzt einen beginnenden Grauen Star fest.
Der erste Arzt äußerte zunächst einen Verdacht, der Kollege in der selben Praxis sprach beim nächsten Mal direkt von baldiger OP usw.
Na, DAS war ja wieder das Richtige für mich! Das erste Mal einen Arzt gesehen und der erzählt mir gleich was von einer OP!
Zu dem bin ich nie mehr gegangen, ich beharre jetzt immer darauf, dass ich einen Termin bei dem vom ersten Mal bekomme.
Gestern war es nun das 2. Mal, dass er mich beruhigte und sagte, es wäre alles stabil, hätte sich nix verschlechtert.
Puh, zum Glück!
Die Angst, wieder gesundheitlich eingeschränkt zu sein, nicht zu wissen, wie es ausgeht, schafft mich jedes Mal! Wirklich Ruhe habe ich immer nur kurz nach einer entwarnenden Diagnose.