Matsch im Hirn

Gestern noch gut beisammen, heute mit verquollenen Augen aufgewacht und seitdem wie mit einem Brett vor dem Kopf.
Ich sehe durch einen Schleier, im Hirn ist Matsch und es fällt mir echt schwer, mich zu konzentrieren. Für alles brauche ich doppelt so lang – mindestens!
Ob sich hier ein Kopfschmerz entwickelt, weiß ich noch nicht, aber ausgeschlossen ist es nicht. Im Gesicht spüre ich jeden Nerv, normal spürt man im Gesicht ohne Reiz von außen nix! Meins fühlt sich an wie ein einziges Michelin-Männchen.

Ob sich jetzt der Wetterwechsel zur Hitze ankündigt, auf den ich schon die halbe Woche warte? Eh, die hatten versprochen, dass es dieses Wochenende HEISS sein würde! Das war so vor reichlich einer Woche. Da sieht man mal, was man auf so langfristige Vorhersagen geben kann.

Ich schlage jetzt noch etwas Zeit tot, mache dann ein Mittagsschläfchen. Entweder wache ich frisch und erholt auf oder alles ist noch schlimmer. Wir werden sehen. Bloggen ist heute jedenfalls schwer.

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19 Kommentare zu „Matsch im Hirn

    1. Bei mir zum Glück nicht mehr. Aber die Erinnerung an diesen Dauerzustand ist noch sehr wach, sodass ich auch heute noch nicht gut mit diesem Matsch umgehen kann. Meist kam früher sehr viel Schlimmeres danach.

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        1. Ups…
          Ich kann mich noch erinnern. Als ich vermeintlich gesund war (das war ich aber psychisch nie). Noch bin ich weit davon entfernt, aber manchmal nähert sich das Lebensgefühl an.

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          1. diesbezüglich habe ich keine zielvorgabe… ich bin zufrieden, wenn`s so bleibt, wie es ist und sich nicht zu schnell verschlechtert.
            es gibt kein zurück. die zeit läuft immer weiter. das meine ich nicht nur in bezug auf krankheit (und der hoffnung auf gesundung). man wird nie mehr der sein, der man damals war.

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              1. klar. aber bei einer solchen erkrankung ist es halt anders als bei einem schnupfen. man sollte sich der realität stellen. immerhin lebst du dank der modernen medizin noch. ich verstehe deine wunsch, dass du dir ein leben wie vor der erkrankung wünschst, aber das wird nicht möglich sein. verschwende besser nicht deine energie an solche hoffnungen.
                ach, was rede ich, entschuldige.

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                1. Es geht mir in Sachen Gesundheit in erster Linie um die Psyche. Mit dem Körperlichen bin ich – im Gegenzug zu manchen Ärzten – sehr zufrieden. Nur eben das mit dem Matsch im Hirn, da weiß ich nicht, wo es herkommt. Alkohol trinke ich ja eher nur in Ausnahmefällen. Insofern ist da schon die Hoffnung da, dass das noch ein Stück besser wird.

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                  1. Irgendwie gehört ja alles zusammen, denke ich. Auch soziale Beziehungen, Familie und Job… Ich merkte das in den Zeiten, als ich von Arbeitsamt und Sozialamt abhängig war – das brachte mich psychisch ganz schön runter.

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                    1. Inzwischen bin ich relativ frei von diesem Mist. Familie habe ich keine mehr. Liebe auch nicht. Und Freunde? Ja, möglicherweise den ein oder anderen, aber nicht im direkten Umfeld.
                      Zur Zeit habe ich eigentlich nur mich. Ich bin frei von diesem Mist. Ist das gut?

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                    2. Ich meinte mit dem Mist eher die anderen Sachen, wobei in meinem Fall die Familie auch zu den „Problemzonen“ gehört.
                      Du hast recht, gar nix von dem allen zu haben, ist auch nix. Der Mensch ist ein soziales Wesen, ob er will oder nicht. Da fehlt sowas dann schon.

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                    3. Eben. Man muss immer das Beste aus dem machen, was man hat. Selbst aus fast nichts kriegt man noch was gebacken. Sonst gäbe es mich schon lange nicht mehr.
                      Ich will dir Mut machen, aber fordere nichts unmögliches.

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                    4. Nein, da bin ich schon sehr realistisch. Eher ZU „realistisch“ , wodurch ich manchmal nicht erkenne, dass ich was ändern könnte und wie.

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                    5. Das Wichtigste ist, dass man mit sich selbst gut auskennt. Dann können einem Außenstehende mit ihren Ratschlägen getrost gestohlen bleiben.

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                    6. Wenn ich mir in einer Sache sicher bin, dann ist es die über mich selbst – auch wenn ich mir unsicher bin. Ich lasse es nicht zu, dass mir von anderen gesagt wird, was für mich gut ist. Das heißt ja nicht, dass ich nicht darüber nachdenke. Letztlich vertraue ich aber nur mir selbst. Und mit dieser Lebenseinstellung fuhr ich bis jetzt ganz gut. Falls Mist passiert, weiß ich, wem ich es zuzuschreiben habe. Nicht lange her, da baute ich in der Liebe großen Mist… Ich habe mich da reingebracht und bringe mich nun mühsam wieder raus. Scheiß auf gute Ratschläge!

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