Meine Woche (KW 30)

Getroffen: die Schwiegereltern in spe, eine entfernte Bekannte, Nachbarn

Gemacht: Frühstück auf dem Balkon, Wäsche gewaschen und zusammengelegt, die Fliegenvorhänge nochmal richtig befestigt, eingekauft, Haare geschnitten, einen Putzplan angefangen, (spät-)abendliche Spaziergänge mit E., eine kleine Tiertränke rausgestellt, mit einem Hund aus der Nachbarschaft rumgetobt, eine verirrte Wanze gerettet, die Weiher in der näheren Umgebung besichtigt, einem guten Bekannten aus der Patsche geholfen, viel nachgedacht, viel gespielt

Gewesen: im Netto, bei den Schwiegereltern, im Lieblingssupermarkt, im Autohaus

Gesehen: den Mann mit dem nicht-mehr-ganz-so-akuraten Rasen (der war früher wie mit der Nagelschere geschnitten) in Begleitung seiner polnischen Pflegerin, unseren Hausrotschwanz, Akte X (Serie), einen Heißluftballon, einen jungen Feldhasen, einen Igel, Jupiter (Planet), Nachbarn mit ihren Hunden, eine Sendung über den Peace Park, fröhliche im See badende Leute, unglaubliches Chaos (teilweise zu einem Wohnungsumbau gehörig)

Gehört: Hundegebell, Elstern(!), Kinderlachen, Grillenzirpen, die Klimaanlage(!), Sturmgeräusche, zeternde Nachbarn, 80-er-Jahre-Musik

Gelesen: ganz viele Blogbeiträge, einzelne Artikel aus der Tageszeitung, einiges über narzisstische Mütter

Gespielt: Fishdom, Brick n Balls, Skip Bo, Cities Skylines

Gegessen: frische Brötchen, Schlesische Gurkenhappen, Käse, Schokokuchen, Wiener

Genascht: Duplo, NicNacs, Obstschnitte, normale Erdnüsse, Nimm 2

Getrunken: Kaffee, Wasser, ACE-Saft, Pfefferminztee

Gewünscht:
– dass die Kopfschmerzen endlich (ganz) aufhören
– dass meine Mutter aus meinem Hirn und meiner Gefühlswelt verschwindet

Gekauft: ein paar Erweiterungen zu meinem Spiel

Gefühlt:
– negativ: gehetzt, abseits, kontaktarm, unverstanden, einsam, ängstlich
– positiv: glücklich, zufrieden, erfüllt

Gelitten: Kopfschmerzen, schlechte Luft im Hundehaushalt (alle Fenster wegen der Hitze zu), dunkelgrauer Schleier über mir

Gelacht: wenig

Geweint: Ja, wegen Psychodings.

Gedacht: Meine Mutter ist nur zum Teil narzisstisch. Zum anderen Teil hat sie eine anankastische Persönlichkeit.

Geplant:
– öfter Fahrrad fahren
– Malbücher ausmalen
– öfter mal den Blutdruck messen

Gefragt: Was hält mich noch bei Facebook?

Genossen: Frühstück auf dem Balkon, an lauen Abenden lange draußen sitzen

Gemessen: Schritte (könnten wieder etwas mehr sein), Schlaf (diese Woche nicht gut)

Fazit: Eine meist positive Woche, überschattet durch mehr als die Hälfte der Tage mit Kopfschmerzen.

Die Idee für diesen Rückblick habe ich bei LutzBs Blog Magic Landscapes gefunden. Weil ich immer schnell vergessen habe, was sogar am vorigen Tag war, hatte ich dauernd das Gefühl, fast gar nichts gemacht zu haben. Darum habe ich den Wochenrückblick zunächst übernommen, dann erweitert und mittlerweile auch detaillierter ausgefüllt. Er hilft mir ganz prima dabei, mich viel besser erinnern zu können und ein besseres Ich-Gefühl zu haben. Danke für die Inspiration, Lutz!

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