Prummedatschi

E. wünscht sich einen Pflaumenkuchen. Darum diese Notiz für mich. Bloggerin Katja hat ein sehr gut klingendes Rezept veröffentlicht. Am Freitag ist hier Wochenmarkt und dann gibt es am Wochenende Qwetschgekuche, den ich extra so nenne, weil Katja einige sehr phantasievoll klingende Namen eingeflochten hat.

Gedankensprünge

Wenn ich eines in den letzten Jahren auf Twitter gelernt habe, dann dass es vom Twittern eines Fotos von Pflaumenkuchen ungefähr 10 Minuten bis zum „Prummetaat!  😍“-Kommentar von Micha und dem „Zwetschgendatschi! 😍“-Kommentar von Armin dauert und natürlich auch, dass das die regionalen Vokabeln im Westen bzw. Süden der Republik sind.

Und weil ich unlängst jemandem versprochen hatte, mein Rezept für die Prummedatschi (und vielleicht nenne ich Pflaumenkuchen einfach ab jetzt immer so, als Hommage an die beiden Vokabelgeber 😅) aufzuschreiben, mache ich das direkt hier.

Meine beiden bisherigen diesjährigen waren beide mit Quark-Öl-Teig und Zimtstreuseln und das war ziemlich grandios.

Für 1 Blech dafür braucht man:

Für den Boden:

400 g Mehl
1 Tütchen Backpulver
125 ml Milch
125 ml neutrales Öl (ich nehme Rapsöl)
100 g Zucker
250 g Magerquark

Für den Belag:

ca. 1,5 kg Pflaumen

Für die Streusel:

300 g Mehl
150 g Zucker
2 Tütchen…

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Meine Woche (KW 35)

Getroffen: einen hilfsbereiten Nachbarn, eine Nachbarin mit ihrem Hund (ein weißer Schäferhund! ), einen sehr guten Bekannten, andere Bekannte, noch mehr Nachbarn

Gemacht: mit dem Nephrologen telefoniert, den Vorgarten mehrmals gegossen, ein Transskript aus dem Spookyverse begonnen zu korrigieren, mich um meine Arztrezepte gekümmert, eingekauft, Medikamente gerichtet, auf dem Balkon gefrühstückt, Sperrmüll zur Abholung rausgebracht, im Bettenlager gebummelt, abends oft mit E. spazieren gegangen, in meiner Vergangenheit gekramt, Auto geputzt, was zum Verkaufen ins Internet gestellt, mit WordPress gekämpft und trotzdem gebloggt, eingekauft, 3 Pflanzen um- bzw. „eingeseramist“

Gewesen: in der nephrologischen Praxis (2x), in der Apotheke (2x), im Lieblingssupermarkt, im Bettenlager, in der Psychotherapiepraxis, im Autohaus, im anderen Autohaus (nein, ich suche kein Auto, ich kenne da nur Leute), im Baumarkt, bei Netto

Gesehen: einige restliche Wegwarten, einen Mann mit gebrochenem Handgelenk (wie sich rausstellte, war es ein Trümmerbruch, so hat er auch gestöhnt), Rentner haben niemals Zeit (Serie), eine verletzte Taube, Jupiter und Saturn (Planeten), den Schluss von Total Recall (Film, Neuverfilmung), Akte X (Serie), Kaninchen, Wetterleuchten, einen Heißluftballon, goldenes Laub in der Sonne

Gehört: einen sehr lauten Streit im Nachbarhaus mit vielen lauten Geräuschen, Stöhnen von dem Mann mit dem gebrochenen Arm (kam aus dem eben genannten Haus), bis mitten in die Nacht einen laufenden Fernseher, das Rumpeln von der Baustelle gegenüber, 80-er-Jahre-Musik, Krähen, das Rascheln eines Igels, Kleinflugzeuge, Hundegebell, das Rauschen des Windes in den Kronen der Kastanienbäume, die Autobahn

Gelesen: viele interessante Blogeinträge, einige Artikel in der Tageszeitung, im Sci-Fi-Forum

Gespielt: Tower Color, XCOM2

Gegessen: das erste selbstgebackene Pfannen-Fladenbrot, Brötchen, Nudeln mit Speck, Zwiebeln und Ei, Toast mit Erdbeermarmelade, Milchreis, ansonsten sehr wenig (muss nutzen, dass ich nicht viel Hunger habe, so geht das Abnehmen leichter)

Genascht: Kekse, Chips Western Style, Obstschnitte, NicNacs, Chips African Style (ich probiere jetzt alle durch)

Getrunken: Kaffee, ACE-Saft, Wasser

Gewünscht: mehr Effektivität im Alltag

Gekauft: 2 neue Kaffeepötte, Seramis-Utensilien

Gesucht: …und gefunden: wie verrückt eine Karte von meiner Mutter, die sie mir mal zur Motivation geschickt hatte.

Gefühlt:
– negativ: Entsetzen, Angst, Enttäuschung, Ausgeliefertsein, Genervtsein, Entfremdung, Hilflosigkeit, Ärger, Traurigkeit
– positiv: Freude, Wohlbefinden, Erleichterung, Zuversicht, Zufriedenheit, Elan

Gelacht: Naja, bisschen.

Geweint: Nein.

Genossen: Den Kaffee am PC beim Bloggen am Sonnabendvormittag – ganz für mich allein. Und mit Gedanken bei der Bloggerin Nadine in Berlin, die das auch so macht.

Gelitten: wiedermal an Kopfschmerzen; unter der Aggression, die andere Menschen ausstrahlen; an Lügen, auch wiedermal

Gedacht: Ich verstehe die Sachsen nicht!

Geplant: Mein tägliches Schrittziel auf 7500 setzen.

Gefragt: Warum schreien Leute sich an, schlagen und verletzen sich?

Gemessen: Schritte

Fazit: Am Anfang der Woche ein starker Trend nach unten, aber ab Donnerstag (Psychotherapie) ging es wieder aufwärts bzw. blieb stabil. Lässt auf Positives hoffen!

Die Idee für diesen Rückblick habe ich bei LutzBs Blog Magic Landscapes gefunden. „Meine Woche“ ist für mich zu einer Wahrnehmungs- und Achtsamkeitsübung geworden. Das Ausfüllen hilft mir dabei, mich erinnern zu können und ein besseres Ich-Gefühl zu haben. Danke für die Inspiration, Lutz!