Getroffen: ein paar Bekannte, einen Psychotherapeuten (außer meiner Therapeutin), einen Bodenreiniger, ein paar sehr gute Bekannte mit ihrem Hund, nette Wanderer
Gemacht: gebloggt, gegärtnert, viel nachgedacht, Wäsche gewaschen, gekocht, geputzt, gehausmeistert, abendlichen Spaziergang mit E., meine Mutter zum Geburtstag angerufen, gewandert (nicht weit, aber ein Anfang), mit einem freundlichen und mir völlig fremden Wanderer gesprochen
Gewesen: bei der Psychotherapie, im Autohaus, bei einem sehr guten Bekannten und seiner Frau, bei meinen Schwiegereltern, auf der Autobahn, im Wald auf einem Berg
Gesehen: einige Nachbarn, eine kleine Maus, Elstern, Akte X (Serie), wilden Fingerhut (Pflanzen), Weißlinge (Schmetterlinge), Springkraut (Pflanzen),
Gehört: Meisengezwitscher (Kohl- und Blaumeisen), Krähen, die Autobahn, einen penetrant bellenden Hund (fast jeden Morgen), Elstern, Grillenzirpen, seltsame Geräusche im Wald (tierisch), seltsame Geräusche in der Nachbarschaft (tierisch)
Gelesen: von mittelalterlichem Recht, über Selbstfürsorge, Twitterperlen, über Schulgeschichte
Gespielt: Color Tower, Die Sims 4
Gegessen: Toast mit Erdbeermarmelade, panierte Käseecken, Dosenwurst, Gemüsesuppe, Tsatsiki, Schmorkohleintopf (lecker!), Eis mit Nuss, Chickenburger
Genascht: Obstschnitte, Snyder’s, Erdnüsse, Fritt Zitrone, NicNacs, Kekse
Getrunken: Kaffee, ACE-Saft, Wasser
Gewünscht: mehr Kontakt zu meiner Familie
Gekauft: nix Besonderes
Gesucht: mein Ich
Gefühlt:
– negativ: verwirrt, ernüchtert, verachtet, enttäuscht,
– positiv: angenommen, erfreut, zufrieden, gemocht
Gelacht: Ja, aber selten.
Geweint: Fast.
Gelitten: an Muskelkater und meinen nicht erledigten Vorhaben
Gedacht:
– Ich verstehe viele Menschen nicht!
– Ich verstehe mich nicht.
Geplant: Meine Pläne einzuhalten.
Gefragt: Wie erkläre ich der Selbstlosigkeit den Unterschied zwischen Selbstfürsorge und Rücksichtslosigkeit?
Gemessen: Schritte, Blutdruck
Fazit: Eine sehr anstrengende Woche, sowohl körperlich als auch geistig. Aber sie hat mich weitergebracht und nach einem anfänglichen Tief ging es wieder aufwärts.
Die Idee für diesen Rückblick habe ich bei LutzBs Blog Magic Landscapes gefunden. „Meine Woche“ ist für mich zu einer Wahrnehmungs- und Achtsamkeitsübung geworden. Das Ausfüllen hilft mir dabei, mich erinnern zu können und ein besseres Ich-Gefühl zu haben. Danke für die Inspiration, Lutz!
Verachtung? Für mein Empfinden eine der negativsten Gefühle.
Wem galt die Verachtung?
Einem Mitmenschen oder Dir selbst?
Kann nicht die Toleranz (für einen solchen Menschen halte ich Dich eigentlich) da nicht einen großen Teil der Verachtung kompensieren?
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Die Verachtung galt mir und ist eine Erkenntnis aus der Vergangenheit. Ich habe sie quasi nacherlebt. Toleranz übe ich schon lange, aber ich muss mich trotzdem mit den alten Gefühlen auseinandersetzen, um sie mir klar zu machen und mich davon verabschieden zu können.
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Dass die Konfrontation mit alten Gefühlen wichtig ist, um sich von ihnem in Frieden zu verabschieden, diese Form der Vergangenheitsbewältigung ist mir geläufig. Wenn das allerdings Geringschätzung oder sogar Verachtung für das eigene Ego schafft, war das hoffentlich nur für den kurzen Moment des Rückblicks und nicht das Fazit!?
Anders ausgedrückt: wenn man in die Vergangenheit blickt, so darf man das eigene Tun schon kritisch betrachten, aber gleichzeitig auch mit einer gewissen Güte. Oder hast Du Mitmenschen bewusst in deren Unglück geschickt?
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Das würde ich niemals tun. Nein, es war nur für eine kurze Zeit. Ich schreibe eben immer auf, welche stärkeren Gefühle in der Woche so vorgekommen sind, und da kam die Verachtung eben mit vor. Nicht überzubewerten. ☺️
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Ich verstehe viele Menschen auch nicht. Vermutlich ist das normal in unserer Gesellschaft.
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Ja, möglicherweise. Aber manchmal „komme“ ich wirklich „nicht mehr mit“. Gewisse Dinge übersteigen meine Vorstellungskraft.
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