Im Blog Geschichten und Meer habe ich die Rubrik „Mittwochsfragen“ gefunden. 1000 Fragen an mich selbst. Leider wurden die Fragen dort inzwischen gelöscht, deshalb beziehe ich mich jetzt auf die Reihenfolge im Blog Steffissenf. Das ist vermutlich die selbe Reihenfolge. Trotzdem vielen Dank an die gnädige Frau für ihre Inspiration!
Hier sind die Antworten 321 bis 340.
321. Was gibt dem Leben Sinn?
Das kann ich nur für mein eigenes Leben beantworten. Mich selbst zu verwirklichen. Manchmal fehlt mir leider die Kraft dafür und dann erscheint mir das Leben sinnlos.
322. Was hättest du gern frühzeitiger gewusst?
Dass die Wende kommen würde.
323. Wie alt fühlst du dich?
Hm, manchmal älter und manchmal jünger, als ich bin.
324. Was siehst du, wenn du in den Spiegel schaust?
Das kommt auf meine Verfassung an. Mal ist es ein krankes Etwas, das ich nicht sehen mag, mal ein „flotter Hüpfer“, wie E. immer sagt. Auf jeden Fall ist wichtig, dass ich meinen Bauch nicht sehe. Dann werde ich mir fremd.
325. Kannst du gut zuhören?
Im Prinzip ja. Aber ich mag nicht nur zuhören. Dafür habe ich inzwischen selber zuviel zu erzählen.
326. Welche Frage wurde dir schon zu häufig gestellt?
Erwarten Sie Nachwuchs? Mit um die 40. Hm. Ich find’s gewagt.
327. Ist alles möglich?
Im Rahmen bestimmter Grenzen – ja. Es ist z.B. nicht möglich, dass ich ohne Hilfsmittel unter Wasser atmen kann.
328. Hängst du an Traditionen?
An manchen ja. Bei manchen bin ich ganz froh, wenn sie vergessen werden.
329. Kennt jemand deine finstersten Gedanken?
Finstere Gedanken? Ich???
330. Wie sieht für dich der ideale Partner aus?
Ich denke, wie der, den ich habe.
331. Wonach sehnst du dich?
Dass die Hemmschwelle der Menschen, anderen etwas Schlechtes anzutun, viel höher wird. Am besten unüberwindbar.
332. Bist du mutig?
Nein. Das, was ich früher mal für Mut gehalten habe, war eine Mischung aus Draufgängertum und fehlender Erfahrung.
333. Gibt es für alles einen richtigen Ort und eine richtige Zeit?
Nein. Man darf nicht immer auf das Optimum warten. Dann verwartet man sein ganzes Leben.
334. Wofür bist du dir zu schade?
Menschen dabei zu helfen, etwas selbst zu schaffen, wenn sie sich offensichtlich nicht bemühen. Ansonsten gibt es wenig, wofür ich mir zu schade bin.
335. Könntest du ein Jahr ohne andere Menschen aushalten?
Nein, auf keinen Fall!
336. Wann warst du zuletzt stolz auf dich?
Stolz ist auch wieder so ein Gefühl, das nicht richtig zu mir passt. Wie fühlt man sich da?
337. Bist du noch die Gleiche wie früher?
Nein, natürlich nicht. Aber die Grundzüge sind die selben. Ich bin mir treu geblieben, trotz aller Veränderungen.
338. Warum hast du dich für die Arbeit entschieden, die du jetzt machst?
Schwer zu beantworten, ich arbeite ja nicht mehr. Aber was ich ansonsten tue, um eine sinnvolle Beschäftigung zu haben, die sich nicht immer nur um mich dreht, hat mit der Frage nach dem Sinn des Lebens zu tun. Ich möchte mich selbst verwirklichen.
339. Welche schlechte Angewohnheit hast du?
Zeitfresser wie Tabletspiele und Facebook zu spät zu erkennen.
340. Verfolgst du deinen eigenen Weg?
Ich versuche es zumindest. Auch wenn man Wege ja erst durch das Gehen anlegt. Manchmal gibt es auch Sackgassen.