Überraschung. Schön.

Heute(!) verkündete meine Schwester – für alle überraschend – dass sie mit ihrer Tochter und dem Kindsvater (sie leben nicht zusammen, sind aber ein Paar) am 25.12. für ein paar Tage zu unseren Eltern fahren wird. Einige hundert Kilometer entfernt.

Unsere Eltern sind über 70, dem Vater geht es nach 2 Schlaganfällen nicht so gut. Verständlich, dass sie die Kleine nochmal sehen sollen, bevor sie vielleicht irgendwann nicht mehr da sind.

Aber es ist nicht nur so, dass meine Schwester und ich uns seit Monaten nicht mehr gesehen haben (obwohl wir in benachbarten Orten wohnen), sondern dass auch meine Planung von Weihnachten jetzt irgendwie für’n A… ist. Wir sind am Heiligen Abend bei E.’s Eltern und an einem der Feiertage essen wir das Festessen, zu dem ich früher mal meine Schwester und deren damaligen Freund eingeladen hatte. Im Zweifelsfall auch mal meine inzwischen verstorbene Freundin. Nun kommt keiner mehr. Und aus dem Besuch bei meiner Schwester am anderen Feiertag (welchen, wollten wir uns noch offen halten) wird nun auch nix.

Ich muss mich gerade wirklich aus der Weihnachtsdepression holen – langsam verstehe ich, warum so viele das Fest nicht wirklich mögen. Mir würden in diesem Jahr mein Weihnachtsbaum und ein bissel Deko völlig reichen. Naja, und das tolle Essen. Die Soße ist schon fertig.

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