Gestern war das Wetter sooo schön, dass wir nochmal rausgegangen sind, also E. und ich. Heute vormittag schien auch die Sonne, aber jetzt ist alles zugezogen. Es war die richtige Entscheidung! Unser Ziel war diesmal die Gegend rund um das hiesige Tiergehege. Das ist eine Einrichtung eines Vereins, in dem jeder Mitglied werden und mithelfen kann. Kinder und Erwachsene sollen hier die Möglichkeit zum Kontakt mit Tieren bekommen. Man darf sie (die Tiere!) füttern und streicheln. Durch den umgebenden Wald ist es dort auch im Sommer schön schattig, im Winter ist das weniger angenehm.
So sieht’s dort aus:

Das ist die Seite für die Ziegen, links die größeren, rechts die kleineren. Gaaanz hinten sind die Vögel, davon kommt später noch ein Foto. Vorne im Bild ist E., aber die Ziege hatte nur einen Blick für das Kind, das ja vielleicht was Leckeres aufhebt.
Auf der anderen Seite gibt es ein großes Gehege für Schafe.

Das vordere Schaf schupperte sich gerade genüßlich an der Stange des Futterstandes.
Für manche Kinder ist das Tiergehege ein bedeutsamer Ort, denn es gibt hier einen Schnullerbaum! Wer schon „groß“ ist, nimmt hier Abschied von der Hilfe für Babys.

Ich kann mich noch an die Anfänge erinnern, als nur so zwischen 5 und 10 Schnullerchen da dran hingen. Der Baum hat sich aber sichtbar etabliert!
Zurück zu den Tieren, auch an die gefiederten Freunde ist gedacht. Sowohl an die wilden:

…als auch an die zahmen.

Es gibt Hühner und Enten dort, ein typisches Gegacker und Geschnatter. Bei den großen Ziegen rennen übrigens auch ein paar Laufenten rum, aber die waren für die Kamera unerreichbar hinter dem Haus versteckt.
Vom Gehege weg lädt dieser schöne Weg zum Spazieren ein – ihn sind wir schon oft gegangen, das ist unser Weg!

Die Sonne lockte…
Am Rand steht dieses tolle und reichlich benutzte Insektenhotel.

Wie man noch etwas an den schwarzen Stellen erkennen kann, hat es mal jemand angezündet. Da sag‘ ich jetzt nichts dazu. Ich freue mich einfach, dass es wieder aufgebaut wurde und nun wieder vielen Insekten als Unterkunft dient.
Etwas weiter hinten auf der Wiese stehen seit einigen Jahren diese Kästen.

An die hatte ich mich noch nie herangetraut, weil es dort im Sommer wie verrückt summt und brummt! Gestern fühlte ich mich sicher, stiefelte zielstrebig drauf zu, aber wie erstaunt war ich…

In allen drei Stöcken ist schon Bewegung! Und die Bienen, die wiederkamen, hatten sooo dicke Hosen an! Mitten im Januar sammeln die schon Pollen… Den „Würmerbäumen“ sei Dank, würde ich sagen!
(Dieses Bild ist übrigens von E., ich wollte nicht noch länger dort stören und eigene Nah-Fotos machen.)
Unser Weg führte zu einem kleinen Flüsschen. In einem ausgetrockneten Seitenarm stand dieses goldene Gras und faszinierte mich in der untergehenden Sonne.

Da ist das Flüsschen! Das Wasser vorne rechts führt normalerweise noch ca. 100 Meter weiter bis zu dem Gras, aber diesmal stand es ziemlich tief und reichte nicht bis dorthin. Die eigentliche Fließrichtung des Flüsschens ist von rechts oben nach links unten.

Einmal habe ich dort schon eine Bisamratte gesehen und normalerweise gibt es dort einige Enten, aber diesmal war kein Tier zu entdecken.
Dafür gab es ein paar Baumstämme, die mit Pilzen und Moosen ziemlich dekorativ bewachsen waren und schon sehr, sehr lange da liegen.

Dann ging es „unseren Weg“ wieder zurück – aus dieser Perspektive sieht er nochmal anders aus.

Die knorrigen Bäume links und rechts sind Pflaumenbäume, die jedes Jahr reichlich Früchte tragen und in der (Über-)Reifezeit unzählige Wespen anlocken.
Der Weg zurück bot einen Blick auf die höchste Erhebung in unserer Gegend, den „Monte Scherbelino“. Von oben hat man einen herrlichen Rundumblick auf die Umgebung. Aber man muss auch fit sein, um hochzusteigen. Das machen wir ein anderes Mal.

Habt ihr sie gesehen, die Leute ganz oben?

Sie genossen noch die Abendsonne, während es unten immer dunkler wurde.
Ich verabschiede mich jetzt auch und hoffe, dass euch die virtuelle „Runde“ draußen wieder gefallen hat. Ich habe jetzt jedenfalls eine schöne Erinnerung daran!
Liebe Grüße
