„Der Name „Coronaviren“ – von lateinisch corona ‚Kranz, Krone‘ – wurde 1968 eingeführt und hängt mit dem Aussehen dieser Viren unter dem Elektronenmikroskop zusammen. Die Fortsätze auf ihren kugelförmigen Hüllen erinnern an eine Krone oder einen Strahlenkranz ähnlich der Sonnenkorona.“
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Coronaviridae
Coronaviren sind also eine Gruppe von Viren, die sich äußerlich ähnlich sehen. Normalerweise leben Coronaviren in Tieren und lösen dort verschiedenste Krankheiten aus. Einige davon haben es im Laufe der Zeit geschafft, vom Tier auf den Menschen „überzuspringen“. Bisher sind 7 derartige Cononaviren bekannt. Sie heißen SARS-CoV (heute wird wegen der besseren Unterscheidung oft ein „-1“ hinzugefügt), SARS-CoV-2 und MERS-CoV noch HCoV-HKU1, HCoV-NL63, HCoV-OC43 und HCoV-229E. Die letzten (mit H am Anfang) sind in ihren Auswirkungen eher unbedeutend.
Mit SARS-CoV-2 wurde also eine weitere Virusart der selben Gruppe gefunden, die neu auf den Menschen übergesprungen ist, vorher unbekannt war und für den Menschen gar keine Rolle spielte. Das macht die Behandlung gerade so schwierig. Andererseits erweist sich die Bekanntheit von SARS-CoV-1 vielleicht als Vorteil bei der Herstellung eines Impfstoffs, sodass es keine vielen Jahre dauert, diesen zu entwickeln, sondern „nur“ noch ca. ein Jahr.
Da bei der Erkrankung, die „Covid-19“ genannt wird, oft der Vergleich mit einer Influenzagrippe fällt, möchte ich noch anmerken, dass die Influenzaviren zu gänzlich anderen Virengruppen gehören und deshalb nicht miteinander verglichen werden können. Ihr wisst schon, Äpfel und Birnen vergleicht man ja auch nicht.