Meine Woche (KW 25/2020)

Getroffen: den Herrn von über uns, den Sohn vom Nachbarn des Jahres 2019, die Familie neben uns

Gemacht: Haushaltskram (Wäsche gewaschen und zusammengelegt, Geschirrspüler mehrfach ausgeräumt und neu befüllt, Toilette geputzt), am PC gespielt, gebloggt, mich gespritzt, Medis für 18 Tage gerichtet, in einen Wolkenbruch gekommen (pitschnass geworden), alle Pflanzen gegossen und ein paar gedüngt, Spaziergang mit E., im Vorgarten Unkraut beseitigt und einen Rasenkantentrenner zusammengebaut, Online-Psychotherapie

Gewesen: zu Hause, beim Großhandel, im Baumarkt, im Autohaus

Gesehen:
– Filme und Serien: „Outbreak: lautlose Killer“ (Film), ein Stück „12 Monkeys“ (Film), „Medical Detectives“ (Forensik-Serie), einige Musiksendungen im Fernsehen (z.B. „30 Favoriten“ im RBB), „Der Pharao und seine 1000 Frauen“ (Archäologie-Doku), „Columbo“ (Serie), „Top Gear“ (Autosendung), „Ich – einfach unverbesserlich 3“ (Film)
– Natur: Regen, eine Amsel mit Wurm, viele in der Luft kreisende Krähen (hatte was von Geiern), meine blühende Taglilie, Elstern, Ringeltauben, herrliche Gräser auf der Wildwiese gegenüber, dicke, fette Regenwürmer
– Sonstiges: meine Psychotherapeutin

Gehört: Amselgesang, Autos auf der nassen Straße, meckernde Elstern, „mein Vögelchen“ (eine Grasmücke), Donner, Meisen

Gerochen: die saubere Luft nach ausgiebigem Regen

Gelesen: einiges in Wikipedia über Marlon Brando, Tuberkulose und Geschichte, über Musiker und Bands

Gespielt: „Fallout 4“ (PC), „Block Doku“ (Handy), „Color Tower“ (Handy)

Gegessen: selbst gekocht: Bratwürste mit Pommes und Krautsalat (diesen aber gekauft) / bestellt/geholt: diese Woche nix / aufgewärmt: Tortilla, Farfalle mit Hähnchen und Gemüse (letzteres angebrannt – einen Teil retten können) / Sonstiges: Brötchen mit Eszet-Schnitten, Fruchtcocktail

Genascht: Duplo, Fruchtbonbons, Nimm 2, Toffifee, Celebrations

Getrunken: Kaffee, ACE-Saft, Wasser

Gekauft: nix Besonderes

Gesucht: gescheite Besen

Gefunden: ein seelisches Loch in mir

Gefühlt:
– negativ: müde, ängstlich, etwas panisch, depressiv, innerlich leer
– positiv: gelassen, fröhlich, erleuchtet

Gelacht: Ja.

Geweint: Ja, etwas.

Gelitten: Mir war irgendwann alles zuviel.

Genossen: Den Regen und danach wieder die Sonne.

Gefreut: Unsere Stadt ist/war zwischenzeitlich frei von Coronafällen. (Jetzt gibt es leider wieder 3.)

Geärgert: Dass ich meiner Schwester wiedermal hinterherlaufen musste. Aber ich wollte wissen, was aus den Blutwerten geworden ist (alle negativ, zum Glück!)

Gefragt: Wann habe ich verlernt, Wut zu empfinden?

Gedacht: Ich hatte mir den Sommersonnenwechsel mit schönerem Wetter vorgestellt. Aber ich bin sehr dankbar für den vielen Regen, auch an diesem Tag wieder genug für die Natur.

Gemessen: Schritte (geht geradeso)

Geplant: Das Beet vom Unkraut befreien.

Fazit: Eine psychisch sehr anstrengende Woche.

Die Idee für diesen Rückblick habe ich bei LutzBs Blog Magic Landscapes gefunden. „Meine Woche“ ist für mich zu einer Wahrnehmungs- und Achtsamkeitsübung geworden. Das Ausfüllen hilft mir dabei, mich erinnern zu können und ein besseres Ich-Gefühl zu haben. Danke für die Inspiration, Lutz!

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