Getroffen: die Frau mit dem weißen Schäferhund und ihrem Mann, den Nachbarn des Jahres 2019, meine Psychotherapeutin
Gemacht: geputzt, Wäsche gewaschen, mit dem neu gefundenen Verwandten gechattet, Frühstück und nachmittägliches Kaffeetrinken auf dem Balkon, kleine Wespe mit Honig gefüttert und beobachtet, Kontoauszüge kontrolliert, meine Schwester besucht, mit meiner Mutter telefoniert, Spaziergänge mit E., mit meiner Tante telefoniert, Online-Psychotherapie, Verwandte in Ahnenprogramm eingegeben, Garten bewässert, Beet gehackt, mit meinem Vater telefoniert, mit meiner Cousine gewhatsappt, ganz viele Daten in den PC eingegeben, fotografiert, mit meiner Cousine telefoniert
Gewesen: zu Hause, im Autohaus
Gesehen:
– Filme und Serien: „Columbo“ (Serie), „Schimanski: Tod in der Siedlung“ (ein Teil aus einer losen Filmreihe)
– Natur: einen Zitronenfalter, einen Schwarm Krähen, Kohlweißlinge, durstige Wespen, Hummeln an den Geranien, Elstern, Tauben, herrliche Farben am Himmel nach dem Sonnenuntergang
– Sonstiges: die Nachbarsfamilie, den Nachbarn aus dem Nachbarhaus auf dem Nachhauseweg, die Familie von schräg oben
Gehört: Baulärm, Schwalben, Spatzen, Tauben, den mobilen Verkaufswagen (hat Kaffeestückchen und belegte Brötchen, spielt „La Cucaracha“), Grillenzirpen
Gerochen: Katzenpipi, frisches Heu, Grillduft
Gelesen: noch mehr über Ahnenforschung
Gespielt: „Clockmaster“ (Handy), „BlockDoku“ (Handy)
Gegessen: selbst gemacht: wieder nix, keine Lust / bestellt/geholt: auch nix, brauchten wir nicht / aufgewärmt: Pizza Salami (hatte schon bessere), Farfalle mit Gemüse und Hähnchenfleisch, Lasagne / Sonstiges: Toast mit Honig, Kekse und Waffeln, Wackelpudding
Genascht: Duplo, Fruchtbonbons, Nimm 2, NicNacs
Getrunken: Kaffee, ACE-Saft, Wasser
Gekauft: eine Lizenz für ein Ahnenblatt-Programm
Gesucht: mehr Verwandte
Gefunden: ganz viele Verwandte – die Geister, die ich rief…!
Gefühlt:
– negativ: traurig, geschockt, ernüchtert
– positiv: entspannt, zufrieden, beachtet, tatendurstig, respektiert
Gelacht: Ja
Geweint: nein
Gelitten: Diese Woche habe ich nicht gelitten. Wow!
Genossen: Ein Gespräch auf gleicher Augenhöhe.
Gefreut: über das Interesse einiger Familienmitglieder an ihrem Ahnenblatt und ihre Hilfsbereitschaft
Geärgert: über das Verschweigen der Demenz meiner Tante
Gefragt: Verschweigt meine Mutter mir Sachen, weil sie auch zu den anderen keine Bindung hat? Oder weil sie sie vergisst?
Gedacht: Ich will den Leuten nicht immer alles aus der Nase ziehen. Sie können ruhig mal freiwillig erzählen.
Gemessen: die Höhe vom Platz im Schrank
Geplant: Retten, was zu retten ist. Fragen, was zu fragen ist.
Fazit: Eine Woche der sozialen Kontakte. Ich fühle mich sehr gut damit!
Die Idee für diesen Rückblick habe ich bei LutzBs Blog Magic Landscapes gefunden. „Meine Woche“ ist für mich zu einer Wahrnehmungs- und Achtsamkeitsübung geworden. Das Ausfüllen hilft mir dabei, mich erinnern zu können und ein besseres Ich-Gefühl zu haben. Danke für die Inspiration, Lutz!