Meine Woche (KW 27/2020)

Getroffen: eine Frau aus der Nachbarschaft (sie „kennt“ E. von früher), die Frau mit dem weißen Schäferhund, die Frau vom Nachbarhaus (hat mittlerweile 3 Hunde), den Nachbarn, den Sohn und die Frau vom Nachbarn des Jahres 2019, Nachbarn aus der Gegend mit ihren beiden Hunden (wir hatten ja auch mal einen Hund – man kennt sich also), den Herrn von schräg über uns (zieht aus), die Nachbarsfamilie

Gemacht: verblühte Geranien abgeschnitten, Pflanzen gegossen (die keinen Regen abbekommen haben), Medis für 14 Tage gerichtet, Online-Psychotherapie, Wäsche gewaschen, Spiel installiert, am PC gespielt, Spaziergang mit E., Wildblumen in der Umgebung bestimmt, das Beet im Vorgarten weiter von Unkraut befreit, ein paar Blümchen eingepflanzt, Lavendel vom Balkon ins Beet gepflanzt, eine weißgestreifte Grünnelke umgetopft (will ich behalten, die anderen werden außer der Mutterpflanze verschenkt), Vorgarten gegossen, unzählige Handgriffe im Haushalt (Bullauge der Waschmaschine geputzt, Balkon abgesaugt, aufgeräumt, Wäsche gewaschen und was dazugehört, Altglas sortiert), Papierkram erledigt, Homepage aktualisiert, mit meinem Vater telefoniert

Gewesen: zu Hause, im Baumarkt, im Autohaus

Gesehen:
– Filme und Serien: „Alles steht Kopf“ (Animationsfilm), „Akte X“ (Serie), „Columbo“ (Serie), Youtube-Anleitungen für’s Bauen in „Fallout 4“, „Medical Detectives“ (Krimi-Serie), „Verrückt nach Meer“ (Doku-Serie), „Tagesschau“ (Nachrichten, gucke ich besser nicht wieder)
– Natur: Turteltauben, viele wilde Pflanzen (auch wieder an den Straßenrändern: Mohn und Wegwarten mit irgendwas Weißem und Gelbem – herrlich!), einige Tauben im Tiefflug in der Hofeinfahrt (oder ist es immer die selbe?), Spatzen, Kohlweißlinge
– Sonstiges: Jupiter und Saturn (Planeten, für den Mars war es zu wolkig), wie die Nachbarn (die von 2019) eine riesige Pflanze über den Zaun in den Vorgarten gehievt haben

Gehört: Amselgesang, Regen, AC/DC, Meisenzwitschern, Tauben (Gurren und Flugruf), Halsbandsittiche, die Grasmücke (mein „Vögelchen“), italienische Lieder aus den 70-ern und 80-ern, Musik aus den Charts aus den 80-ern und 90-ern, Spatzen

Gerochen: Grillduft! (Wir dürfen hier nicht, das ist schon immer etwas gemein.) Und der typische Geruch bei Regen, wenn es vorher länger trocken war.

Gelesen: einige Artikel von „Spectrum der Wissenschaft“ und „National Geographic“

Gespielt: „BlockDoku“ (Handy), „Die Sims 4“, „Clockmaster“ (Handy), „Fallout 4“ (PC), „Anno 1800“ (PC)

Gegessen: selbst gekocht: nix, keine Lust / bestellt/geholt: 2 BigMäcs (vom zweiten nur die Hälfte geschafft), Chicken Nuggets / aufgewärmt: einen schnellen Kartoffelbrei / Sonstiges: Brötchen mit Wurst

Genascht: Duplo, Nimm 2, NicNacs, Fruchtbonbons, Knoppers Nussriegel

Getrunken: Kaffee, ACE-Saft, Wasser, TriTop-Wasser-Mix

Gekauft: eine neue Gießkanne (auf die alte hatte ich mich versehentlich draufgesetzt, war schon ziemlich morsch und nun auch ziemlich kaputt), Blumen für den Vorgarten

Gesucht: die Muse, die mich küssen soll

Gefunden: eine Erkenntnis

Gefühlt:
– negativ: gebremst, genervt, ärgerlich, unentschlossen, „matschig“
– positiv: entspannt, zufrieden

Gelacht: Ja

Geweint: Ja

Gelitten: an Kopfschmerzen, schon wieder am Sonntag

Genossen: das Rauschen in den Blättern

Gefreut: über gemeinsame Erkenntnisse von E. und mir aus dem Film „Alles steht Kopf“

Geärgert: über erneute Hunde-AA auf der Wiese und dass die Mecker-Nachbarin doch nicht auszieht

Gefragt: Es ist Sommer und es gibt kaum noch gescheite Blumen zu kaufen. Ist denn das Jahr schon zuende?

Gedacht: Vielleicht finde ich meine Lebensfreude doch noch wieder.

Gemessen: den Durchmesser eines Blumentopfs

Geplant: Die Computerecke streichen.

Fazit: Eine ganz gute, aber psychisch anstrengende Woche. Ist eben immer noch Therapie.

Die Idee für diesen Rückblick habe ich bei LutzBs Blog Magic Landscapes gefunden. „Meine Woche“ ist für mich zu einer Wahrnehmungs- und Achtsamkeitsübung geworden. Das Ausfüllen hilft mir dabei, mich erinnern zu können und ein besseres Ich-Gefühl zu haben. Danke für die Inspiration, Lutz!

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