Getroffen: den Mann von der Familie schräg über uns, die Frau mit dem weißen Schäferhund Lotti (Schwätzchen gehalten, von Regen abgewürgt), einen sehr guten Bekannten (kam auf Kurzbesuch), die Schwiegereltern (besucht), einen technisch begabten Nachbarn
Gemacht: einige Pflanzen gegossen, Wäsche gewaschen, versucht einen Stecker ans kaputte Antennenkabel zu basteln, gebloggt, auf die Trinkmenge geachtet und das Blutdruckmessen vergessen, Online-Psychotherapie, neues Futter in die Vogelhäuschen gefüllt und verschiedene Knödel rausgehängt, Hausordnung, mich erholt und meine Mitte wiedergefunden, Gespräche mit E., Videotelefonat mit meiner Schwester und ihrer Tochter, mit meinem Vater telefoniert, rausgefallenes Inlay wieder einsetzen lassen, kurz mit meiner Mutter gewhatsappt (Zahnarzterfahrungen, haha), eingekauft, versucht kaputtes Antennenkabel zu reparieren (letztlich kam doch ein Elektriker), mit der Schwiegermutter gequatscht, die Geschenkekiste aufgefüllt (1x pro Woche gibt’s u.a. einen Topf mit einer Nachzucht meiner gestreiften Grünlilie)
Gewesen: zu Hause, beim Zahnarzt, auf der Autobahn, in der Transplantationsklinik, im Autohaus, im Lieblingssupermarkt, bei den Schwiegereltern
Gesehen:
– Filme und Serien: „Böse Wetter – Das Geheimnis der Vergangenheit“ (Fernsehfilm), „Polizeiruf 110: Zahltag“ (Krimi von 1990), „Medical Detectives“ (Krimi-Doku), „First 48 – Am Tatort mit den Ermittlern“ (Krimi-Doku), „Die Simpsons“ (Comic-Serie)
– Natur: unglaubliche an hohe Berge erinnernde Wolkenformationen – als würde man auf die Alpen zufahren, eine Menge Krähen, Elstern, Sonnenschein, einige kleine wirklich allerletzte Wegwarten
– Sonstiges: einen Stau mit unglaublich ungeduldigen Fahrern und ohne Rettungsgasse, interessante Videos über DIS
Gehört: Kinderkreischen, Sturm, Meisenzwitschern, einzelne Vögel beim Picken am Vogelhäuschen auf dem Balkon, Baustellenlärm (Grundstück wurde planiert)
Gerochen: Desinfektionsmittel, gewaschene Luft
Gelesen: Blogbeiträge
Gespielt: „Mystery Manor“ (Handy), „Clockmaker“ (Handy), „Toon Blast“ (Handy), „Anno 1800“ (PC)
Gegessen: selbst gemacht: Schmorkohl mit Kartoffeln und Hackfleisch / bestellt/geholt: Chicken Nuggets und Farmkartoffeln / aufgewärmt: Nudel-Gemüsepfanne mit Hackfleischbällchen / Sonstiges: Toast mit Honig, Toast mit Dorschleberaufstrich (Dorschleber mit feinst geschnittener Zwiebel, mit Salz und Pfeffer gewürzt), Pfeffernüsse
Genascht: Duplo, Fruchtbonbons, Fritt Kirsche und Orange, Nimm 2, NicNacs
Getrunken: Kaffee, ACE-Saft, Wasser, Fanta
Gekauft: neue Dinkelkopfkissen, eine Sackkarre
Gesucht: günstige Unterwäsche
Gefunden: interessante alte Bilder meiner Heimat
Gefühlt:
– negativ: genervt, ärgerlich, müde, entsetzt (über das Verhalten anderer)
– positiv: froh, optimistisch, dankbar
Gelacht: ein bisschen
Geweint: nein
Gelitten: unter dem Stress, den E. sich selbst und am Ende auch mir gemacht hat
Genossen: die Wärme der Sonne
Gefreut: dass ich so schnell einen Termin beim Zahnarzt bekommen habe
Geärgert: über die Vergeudung von Zeit in der Transplantationsambulanz
Gefragt: Ob das was wird mit Weihnachten bei meinen Eltern?
Gedacht: Manche Leute haben einfach zuviel Geld.
Gemessen: Blutdruck und Puls, Schritte
Geplant: Nur noch einen Arzttermin pro Woche vereinbaren.
Fazit: Wieder so eine anstrengende Woche.
Die Idee für diesen Rückblick habe ich bei LutzBs Blog Magic Landscapes gefunden. „Meine Woche“ ist für mich zu einer Wahrnehmungs- und Achtsamkeitsübung geworden. Das Ausfüllen hilft mir dabei, mich erinnern zu können und ein besseres Ich-Gefühl zu haben. Danke für die Inspiration, Lutz!