Da war doch noch was… – Genau! Ich habe euch das Foto vom November vorenthalten… Ich hatte es schlichtweg vergessen zu posten. Deshalb kommen heute zwei Fotos für euch, das vom Dezember ist ja inzwischen auch fertig.
Die Bilder und der Text hier sind ein Beitrag für die Aktion 12tel-Blick, die ich im Januar bei Alexandra gefunden hatte.
12 Monate lang habe ich von ein und demselben Motiv möglichst genau aus dem selben Blickwinkel in jedem Monat ein Bild fotografiert. Ich „begleitete“ also diese Stelle ein Jahr lang. Wie das genau geht und worauf man achten muss, kann man hier nachlesen.
Ich habe eine Baustelle in unserer Gegend beobachtet. Seit einigen Jahren geplant, wurde schon vor drei Jahren der Grundstein gelegt. Ende Dezember 2019 begann der Bau und sollte im Sommer fertig sein. Aber da hat noch niemand mit Corona gerechnet! Am Ende bin ich froh, dass sich trotzdem einiges auf der Baustelle getan hat und immerhin ein Gebäude entstanden ist!
Hier kommen nun die Bilder der Monate November und Dezember, die wieder jeweils am Ende des Monats geschossen wurden.
Gemacht: eingekauft, geschnippelt und gerührt und gekocht, Wäsche gewaschen, noch ein bissel Weihnachtsdeko aufgebaut, aufgeräumt, Spaziergang mit E., gute Gespräche mit E., mit meinem Vater telefoniert, 3 Videotelefonate am Heiligen Abend (mit E.s Eltern, mit meinen Eltern und mit meiner Schwester und Familie), Stadtrundfahrt mit Besichtigung der geschmückten und beleuchteten Fenster am Heiligen Abend, mit Bekannten gewhatsappt, ferngesehen, Vogelfutter im Vogelhäuschen und auf dem Balkon aufgefüllt, fotografiert
Gewesen: zu Hause, im Lieblingssupermarkt, im Autohaus, im Auto in der Stadt
Gesehen: – Filme und Serien: „Medical Detectives“ (Krimi-Doku), „Die Schatzinsel“ (4-Teiler vom ZDF), „Das Mädchen Irma la Douce“ (Film), „Die Geister, die ich rief“ (Film), „Otto – Der Film“ (Film), „Kevin allein zu Haus“ (Film) – Natur: Nebel, Elstern, Krähenschwärme, Kohlmeisen, Laub auf der Wiese, Grau in Grau – Sonstiges: viele Lichterbäume und -bäumchen, Schwibbögen, Herrnhuter Sterne, andere beleuchtete Sterne, Lichterketten um Fenster und Balkons
Gehört: viele Weihnachtslieder, Vogelstimmen (Elstern, Krähen, Meisen), Regen, das Hämmern der Elstern am Fettkuchen
Gerochen: Deftiges und Süßes
Gelesen: Verschiedenes über Ahnenforschung, Artikel über alte Weihnachtslieder
Gegessen:selbst gemacht: Pfundstopf, Kartoffelsalat, gefüllte Eier, Kaninchenbraten mit Klößen (aus Pulver) mit Rotkraut (aus dem Glas) / bestellt/geholt: diese Woche nix, selber genug gekocht / aufgewärmt: Wiener Würstchen, Reste vom Pfundstopf / Sonstiges: Toast mit Pflaumenmus, Dresdner Weihnachtsstollen, Lebkuchen
Gelitten: unter starken Kopfschmerzen und Übelkeit am Mittwoch
Genossen: die Ruhe zu Weihnachten – dieses Jahr noch einen Tag länger mit dem Sonntag hinten dran
Gefreut: über die angenehmen Videotelefonate
Geärgert: Diese Woche habe ich mich nicht geärgert. Der Geist der Weihnacht war mächtig!
Gefragt: Was muss man tun, um von den Ämtern ernst genommen zu werden?
Gedacht: Manchmal hab‘ ich keine Lust mehr.
Gemessen: Blutdruck (noch immer zu hoch, aber mit kleinen Ausreißern nach unten), Schritte (zu wenig)
Geplant: Angenaschtes wieder abtrainieren.
Fazit: Die Woche tat mal richtig gut! Kein Stress, keine Leute, viel Ruhe. Und Positives.
Die Idee für diesen Rückblick habe ich bei LutzBs Blog Magic Landscapes gefunden. „Meine Woche“ ist für mich zu einer Wahrnehmungs- und Achtsamkeitsübung geworden. Das Ausfüllen hilft mir dabei, mich erinnern zu können und ein besseres Ich-Gefühl zu haben. Danke für die Inspiration, Lutz!
1. Mein schönstes Geschenk waren die Videotelefonate mit meiner Familie.
2. Kartoffelsalat und Wiener und der Bauch ist voll. Wusstet ihr, dass die Tradition des einfachen Essens am 24. Dezember daher rührt, dass der Bauch leer sein soll, wenn es am 25. den großen Braten gibt? Hat bei mir nicht geklappt. Deshalb gibt es das große Essen oft erst am 26.!
3. Draußen ist es inzwischen ziemlich kühl, aber ohne Schnee kommt kein richtiges Wintergefühl auf.
4. „Leise rieselt der Schnee“ ist mein Lieblings-Weihnachtslied.
5. In den nächsten Wochen werden mir die Lichter fehlen, die langsam, aber stetig aus den Fenstern und Vorgärten verschwinden.
6. Am Heiligen Abend muss man sich schick anziehen, sagten meine Eltern immer. Das halte ich noch heute so, auch wenn wir nur zu zweit sind (jedenfalls keine Jogginghosen).
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen gemütlichen Spieleabend, morgen habe ich geplant, das Kaninchen mit Klößen und Rotkraut zu machen, und Sonntag möchte ich mit E. ein Gesellschaftsspiel spielen. Oder zwei oder drei!
Liebe Grüße, euch allen noch ein schönes Weihnachtsfest und eine möglichst erholsame Zeit zwischen den Jahren!
Zur Erklärung: Der Freitagsfüller ist ein Lückentext, meine „Füllungen“ sind fett geschrieben. Das Original gibt es wie immer bei Barbara und diesen Freitagsfüller findet ihr eigentlich unter diesem Link, wenn er denn noch kommen sollte.
Getroffen: den Herrn im Handyshop, meinen Zahnarzt und die beiden Helferinnen
Gemacht: einiges für Vogel“kuchen“ eingekauft und „gebacken“, mich um den Internetvertrag gekümmert, Haushaltskram (Wäsche, Putzen, Aufräumen), tiefgründige Gespräche mit E., neuen Blog mit E. erstellt (für ihn), nochmal das aktualisierte Lärmprotokoll ans Ordnungsamt geschickt (und mich über die Antwort geärgert), Spaziergang mit E., mit meiner Schwiegermutter telefoniert, Weihnachtsdeko aufgestellt
Gewesen: zu Hause, im Handyshop, bei Netto, im Gartenmarkt, beim Zahnarzt, im Autohaus
Gesehen: – Filme und Serien: „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ (Film), „Meg“ (Film), „Der kleine Lord“ (Film), „Bob Ross – The Joy of Painting“ (Mal-Doku) – Natur: Kohlmeisen, Eichhörnchen, Elstern, eine verletzte Krähe, ein Rotkehlchen – Sonstiges: noch mehr Lichterbäumchen, den fertig umgebauten Garten von der Frau und dem Mann mit dem weißen Schäferhund
Gehört: das Gezwitscher einer Blaumeise, dass der erwachsene Sohn des Nachbarn des Jahres 2019 Corona-positiv ist und er und seine Familie in Quarantäne sind, dass meine kleine Nichte in Quarantäne ist, dass ein sehr guter Freund in Quarantäne ist, Musik von den Bee Gees, klassische Musik aus dem Radio
Gelesen: Informationen über die neuen Regelungen zum Coronavirus, einen Artikel über Sitting Bull, etwas über weibliche Anatomie, Artikel über ostdeutsche Künstler (Silly, Wolfgang Lippert usw.), verschiedene Empfehlungen zum Anlegen von Ahnentafeln
Gegessen:selbst gemacht: diese Woche nix, umso mehr kommt zu Weihnachten / bestellt/geholt: Gebratene Nudeln mit Hühnerfleisch und Ei / aufgewärmt: eine 5-Minuten-Terrine Kartoffelbrei mit Spinat / Sonstiges: Toast mit Pflaumenmus, Toast mit Dosenwurst, Brot (mit Käse, Fleischwurst und Apfel)
Genascht: Duplo, Nimm 2, Celebrations, Fruchtkaramellen… – eben alles, was von den bunten Tüten übrig geblieben ist!
Gelitten: Noch immer an der Verspannung im Nacken (strahlt in Kopf und Brust aus)
Genossen: den ersten Kaffee nach der Übelkeit letzte Woche
Gefreut: Über das Eichhörnchen im Marillenbaum – es war sooo nah!
Geärgert: über die Frau vom Ordnungsamt
Gefragt: Warum ruft meine Mutter mich nicht an?
Gedacht: Hoffentlich erwischt es uns nicht!
Gemessen: Blutdruck (einfach zu hoch!), Schritte (meist zu wenig)
Geplant: Nur sparsam weihnachtlich dekorieren. Wir haben beide keine Lust auf das volle Programm.
Fazit: Eine psychisch anstrengende Woche, aber langsam kriege ich mich wieder ein.
Die Idee für diesen Rückblick habe ich bei LutzBs Blog Magic Landscapes gefunden. „Meine Woche“ ist für mich zu einer Wahrnehmungs- und Achtsamkeitsübung geworden. Das Ausfüllen hilft mir dabei, mich erinnern zu können und ein besseres Ich-Gefühl zu haben. Danke für die Inspiration, Lutz!
Nun ist es eben wieder ein Samstagsfüller… Gestern war Filmegucken angesagt.
1. Ach, ich bin so bedrückt wegen Corona. Der erwachsene Sohn des Nachbarn des Jahres hat es, damit ist die ganze Familie in Quarantäne. Eine Erzieherin im Kindergarten hat es auch, dadurch ist auch meine kleine Nichte in Quarantäne. Die „Einschläge“ sind momentan so nah…
2. In diesem Jahr habe ich keinen Adventskalender. Der Adventskranz zum „Runterzählen“ reicht für mich aber auch.
3. Dieses Wetter wie heute ist super: Relativ warm und Sonnenschein. Gestern war es kalt und neblig und die Aussichten sind auch nicht so prickelnd.
4. „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ haben doch nun wirklich alle oft genug gesehen.
5. In den nächsten Wochen wird mir die Decke auf den Kopf fallen, vor allem abends, wenn ich normalerweise mit E. nochmal eine Runde drehe, wir aber wegen der Ausgangssperre nicht mehr dürfen. Dabei treffen wir auf unserer Runde niemals irgendjemanden – außer der Polizei, die ab und an Streife fährt.
6. „Das haste richt’sch gemacht!“ sagte meine Oma immer. Sie war die Einzige, die das jemals zu mir gesagt hat.
7. Was das Wochenende angeht, heutegestern Abend freuehabe ich mich auf„Der kleine Lord“ gesehen (zum ersten Mal fast von Anfang an), morgenheute habe ich geplant,Weihnachtsgeschenke und bunte Tütchen gepackt und Sonntag möchte ich den vierten Advent feiern und noch etwas für Weihnachten dekorieren!
Liebe Grüße, euch allen ein schönes Wochenende und einen gemütlichen 4. Advent!
Zur Erklärung: Der Freitagsfüller ist ein Lückentext, meine „Füllungen“ sind fett geschrieben. Das Original gibt es wie immer bei Barbara und diesen Freitagsfüller findet ihr eigentlich unter diesem Link, wenn er denn noch kommen sollte.