Meine Woche (KW 50/2020)

Getroffen: die Frau von schräg über uns mit ihren beiden Töchtern, einen Heizungsmonteur, meine Therapeutin, den Gas-Wasser-Installateur, den Familienvater von schräg oben

Gemacht: eingekauft, Wäsche gewaschen und zusammengelegt, gekocht, Online-Psychotherapie, PC-Daten gesichert, neue Teile für den PC bekommen und ausprobiert (läuft alles), die Meisen am Vogelhäuschen beobachtet, Futter nachgefüllt (die Elstern haben Rührei aus alten Eiern bekommen – Dekadenz pur, hihi), die Geschenkekiste eine Etage tiefer gestellt und nachgefüllt, einiges recherchiert in Bezug auf Orte in der Ahnenforschung (umbenannte oder eingemeindete Orte, nicht mehr existierende Straßen usw.), mit meiner Mutter Fotos zugeordnet und Verwandtschaftsverhältnisse sortiert, die Lärmprotokolle vom Frühjahr und jetzt mit einem Schreiben ans Ordnungsamt geschickt

Gewesen: zu Hause, im Lieblingssupermarkt (macht jetzt schon 7 Uhr auf – die Alternative für mich gegenüber ganz spät, was als günstiger Einkaufszeitraum mit weniger Leuten wegen der abendlichen Ausgangssperre wegfällt), im Autohaus

Gesehen:
– Filme und Serien: „Auf der Flucht“ (Film), „Medical Detectives“ (Krimi-Doku), „Border Patrol New Zealand“ (Zoll-Doku), „Bares für Rares“ (Versteigerungs-Nachmittags-Sendung), „Der Staatsanwalt hat das Wort: Hubertusjagd“ (DDR-Krimi-Reihe)
– Natur: Kohlmeisen, eine Blaumeise, Elstern, Krähen, blattlose Bäume, Elstern, Krähen
– Sonstiges: weniger Autos auf den Straßen, viele Lichterbäumchen, die geschmückte und illuminierte Einkaufsstraße, die Frau mit den zwei Hunden

Gehört: Hämmern und Bohren über uns, Hundegebell

Gerochen: Gummi (neue Autoreifen), ausgepustete Kerzen

Gelesen: Erklärungen zu DNA-Tests und Abstammungsmix, einen Schlafratgeber, einiges über den Film „Forrest Gump“

Gespielt: „Clockmaker“ (Handy), „Fallout 4“ (PC), „GardenScapes“ (Handy), „Anno 1800“ (PC)

Gegessen: selbst gemacht: Medaillons mit TK-Kroketten und Rosenkohl / bestellt/geholt: diese Woche nix / aufgewärmt: Fleischbällchenpfanne mit Nudeln und Gemüse / Sonstiges: Toast mit Pflaumenmus, Toast mit Fleischsalat (naja), Dresdner Weihnachtsstollen

Genascht: Duplo, Toffifee, Schokoladenkügelchen, Kuhfleckenschokolade, Fritt Zitrone

Getrunken: Kaffee, ACE-Saft, Wasser, Fanta

Gekauft: noch ein Weihnachtsgeschenk für meine Nichte, einen Haufen Medikamente (war etwas abgebrannt)

Gesucht: das Online-Formular für die Beschwerde wegen Lärms

Gefunden: die Information, dass ich über bestimmte Vorfahren nichts mehr finden werde, weil vermutlich alle Unterlagen vernichtet wurden

Gefühlt:
– negativ: müde, genervt, unzufrieden, übel
– positiv: zufrieden, einmal ausgeschlafen, froh

Gelacht: Ja.

Geweint: Fast.

Gelitten:
– Der Tagesablauf ist mittlerweile so durcheinander, das nervt wirklich!
– Am 3. Advent hatte ich mir den Magen verdorben, so dass der Tag doof und der Abend und die Nacht äußerst unschön waren.
– Ich habe neuerdings eine schmerzhafte Verspannung an der rechten Halsseite, die teilweise bis in den Arm zieht.

Genossen: Die Nacht, in der ich schlafen konnte.

Gefreut: Über den Kontakt zu meinem Cousin (der Nachwuchs bekommen hat, der unseren Nachnamen weitertragen wird).

Geärgert: Über mich und mein Leben. Hab‘ Frust geschoben.

Gefragt: Wer frisst wohl die Sonnenblumenkerne auf dem Balkon?

Gedacht: Ich müsste langsam mal weihnachtlich dekorieren. Aber momentan reicht mir noch der Adventskranz.

Gemessen: Blutdruck (mir zu hoch, aber momentan kein Wunder), Schritte (wiedermal zu wenig)

Geplant: Arzttermine für nächstes Jahr planen und vereinbaren. Nicht wieder alle auf einmal.

Fazit: Eine olle Woche, die ich lieber schnell vergesse.

Die Idee für diesen Rückblick habe ich bei LutzBs Blog Magic Landscapes gefunden. „Meine Woche“ ist für mich zu einer Wahrnehmungs- und Achtsamkeitsübung geworden. Das Ausfüllen hilft mir dabei, mich erinnern zu können und ein besseres Ich-Gefühl zu haben. Danke für die Inspiration, Lutz!

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