Achtung, diese Beschreibung bezieht sich auf die erwähnten Personen in meinen Wochenrückblicken und wird ab und zu verlinkt.
Die sind nach und in die Nachbarschaft gezogen und wohnen ein paar Straßen weiter. Wir treffen uns zwangsläufig ab und zu, weil ihr regelmäßiger Spazierweg mit dem Hund an unserem Haus vorbeiführt. Entweder hausmeistern E. und ich gerade auf dem Hof oder ich werkle auf dem Balkon, der auch in die Richtung zeigt. Wir treffen uns auch ab und zu, wenn wir unsere eigene „Hunderunde“ drehen, obwohl wir seit fast 7 Jahren keinen Hund mehr haben.
Die Frau hat(te) Krebs und ihre Haare sind gerade wieder so lang, dass sie ohne Kopfbedeckung läuft, also ein paar Zentimeter. Wir wissen deshalb beide, wie es ist, wenn das Immunsystem schwächelt – irgendwann schwatzten wir darüber mal über den Gartenzaun (mein dicker Dialysebauch war genausowenig zu übersehen wie ihr kahler, wenn auch verdeckter Kopf).
Der Mann ist ein „Bär“ und lächelt immer lieb. Auch grüßt er immer sehr freundlich, aber sonst weiß ich nichts von ihm.
Es ist einfach nett, wenn wir uns sehen und der Gruß herzlich ist. Manchmal bleiben wir auch beieinander stehen und reden ein bisschen.
Der Hund heißt übrigens Lotti und ist seeehr verschmust. Weil ich aber immer aufpassen muss wegen der Keime, schicke ich E. zum Streicheln vor. Es reicht, wenn er nachher von oben bis unten mit weißen Haaren bedeckt ist und eine Hundesabberhand hat! Ich würde schon gerne auch schmusen, aber inzwischen hat Lotti gelernt, dass sie von mir nichts zu erwarten hat und dabei belassen wir es lieber.
(Aufgeschrieben am 24.01.2021)
.Update am 2021: Die Frau hat sich uns mit Vornamen vorgestellt, wir dann auch. Und der Hund, der heißt nur Lotti, wenn er lieb ist. Ansonsten Lotta. Und wenn etwas Nachdruck angebracht ist, dann Carlotta.