Die Familie von nebenan

Achtung, diese Beschreibung bezieht sich auf die erwähnten Personen in meinen Wochenrückblicken und wird ab und zu verlinkt.

Seit ungefähr 3 Jahren wohnen die zunächst drei und dann vier Personen neben uns.

Der Mann ist der Stiefsohn eines älteren Herrn (der früher mit seiner Frau und diesem Stiefsohn in unserer Nachbarwohnung wohnte, der nach ihrem Tod in die Wohnung über uns zog und inzwischen selbst verstorben ist). Also dieser Mann… als Teenager war er anders, zugänglicher. Inzwischen ist er leider fast immer sehr kurz angebunden und teilweise abweisend. Ein „Hi!“ – „Hallo.“ reicht ihm völlig.

Seine Frau ist ganz anders, wirkt sehr freundlich und offen, hat aber mit den beiden Kindern nie Zeit für mehr als einen Gruß. Ich wüsste auch nicht, was ich mit ihr reden sollte. Trotz Nachbarschaft leben wir wohl in sehr verschiedenen Welten.

Die Kinder (zwei Mädchen, das ältere ist drei Jahre alt) sind – bis auf gelegentliches Weinen – kaum mal zu hören, was sehr angenehm ist. Ein Jahr später stimmt dieser Satz überhaupt nicht mehr. Besonders das eine Kind (es scheint immer die selbe Stimme zu sein) weint bzw. schreit sehr viel und wird auch von der Mutter angeschrien.

In einem guten Moment hat mir der Mann von nebenan erzählt, dass er für seine Familie nach einem Haus sucht, an dem er einiges selbst machen will. Sollten sie also wegziehen, werde ich sie eher nicht vermissen.

Am Mittwoch, dem 09.03.2022, habe ich nach stundenlangem Kindgeschrei an der Tür geklingelt und ein kurzes Gespräch mit dem Vater gehabt. Ich wollte einfach die Situation unterbrechen, das hat geklappt.

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