In diesem Jahr beobachte ich ein Grundstück, das in meiner Nachbarschaft liegt und eine Vergangenheit hat, die an Dornröschen erinnert. Mehrfach schon wurde „etwas dran gemacht“, es wurde auch mal ein Schild aufgestellt, dass die Einfahrt freizuhalten sei. Große Dinge schienen ihre Schatten vorauszuwerfen – und nichts passierte. Im letzten Jahr allerdings wurde das Grundstück planiert. Der alte, grüne, von Brombeeren und Essigbäumen umwucherte Maschendrahtzaun verschwand, wie auch alle sonstigen sich ungehemmt ausbreitenden Wildpflanzen. Vielleicht wird in diesem Jahr nun wirklich gebaut? Ansonsten gucken wir dem Grundstück eben einfach beim Wiederzuwachsen zu.
Jeden Monat werde ich (möglichst aus der selben Perspektive, was mir schon in diesem Monat nicht so leicht gefallen ist) ein Foto von dem Grundstück machen und am Ende zu einer Collage zusammenfügen.
(Notiz für mich: Standort auf der anderen Straßenseite links vom Laternenpfahl, linke untere Ecke des Fokusfensters auf dem Kreuz von Baum und Dach. Ergänzung: Lieber mehr rechts als links!)
Die Aktion habe ich im letzten Januar bei Alexandras Blog „Gedankenflüge“ gefunden und kommt ursprünglich von Eva Fuchs vom Blog „verfuchstundzugenäht“. Unter dem Link wird auch erklärt, wie das Fotoprojekt funktioniert.
Hier kommt mein Bild vom Februar 2021:

Der strahlende Sonnenschein war typisch für die zweite Februarhälfte und ich freue mich, sie hier festhalten zu können. Wie man sieht, sind die Bäume im Hintergrund schon etwas grüner und die Farben wirken dank des Sonnenscheins gleich viel kräftiger. Auf der planierten Fläche gibt es noch keinen Hauch Grün, das war auch nicht zu erwarten. Das eine oder andere Fahrzeug im Vordergrund lässt sich sicher auf die Dauer nicht vermeiden, denn der Seitenstreifen an der Straße ist ein Parkstreifen und wird an der Stelle (noch?) nicht als Ausfahrt akzeptiert.
Ich bin gespannt auf die weitere Entwicklung!
Viele Grüße
Vorheriger 12-tel Blick vom Grundstück:
Bild vom Januar
6 Kommentare zu „12tel Blick 2021 „Das Grundstück“ – Februar“