
Getroffen: die Frau von ganz schräg oben, eine unbekannte Frau (von der Therapie kommend), den Nachbarn von nebenan
Gemacht: mit meiner Mutter und meinem Vater telefoniert, Hausarbeit (Wäsche gewaschen, Staub gesaugt, Betten abgezogen, meinen Schreibtisch aufgeräumt), Gespräche mit E., mit meiner Schwiegermutter telefoniert, mit einem Bekannten gewhatsappt, alle Pflanzen gegossen (in der Wohnung, im Hausflur und auf dem Balkon), gekocht, mit einigen mehr oder weniger Bekannten gewhatsappt (WA-Gruppe), Spaziergang mit E. (bei viel Wind und Sonnenschein), die Grünlilie und noch eine andere Pflanze auf den Balkon gestellt (sind im Sommer immer draußen und nur wegen der Kälte im Winter drin)
Gewesen: zu Hause, im Autohaus, bei meiner Bank, in einer Tankstelle
Gesehen:
– Filme und Serien: „Medical Detectives“ (Krimi-Doku-Serie), „Berlin: Schicksalsjahre einer Stadt (1991, 1992 und 1993)“ (Doku), „Rivalen der Rennbahn“ (Serie), „Bares für Rares“ (Nachmittags-Auktions-Show), „District 9“ (Film)
– Natur: eine Ringeltaube auf dem Balkonregal, Elstern, Sonnenschein und Sonnenuntergangshimmel, einen Regenbogen, Wildkaninchen, verschiedene Krähen, einige selbstmörderische Vögel (Tiefflug)
– Sonstiges: die Frau und den einen Sohn vom Nachbarn aus dem Nachbarhaus, eine Bekannte, Schimmel auf dem Balkonteppich
Gehört: die Frau mit den beiden Hunden, ein neues Moped auf dem Weg nebenan (klingt wie eine Mischung aus Rasenmäher und Kettensäge), die ihre eine Tochter anschreiende Nachbarin und das weinende Kind, ganz viel Musik von den BeeGees, Vogelzwitschern, eine randalierende Ringeltaube auf dem Balkon, fröhlich spielende Kinder, Regen, eine Nachtigall
Gerochen: Grillduft, Kamingeruch
Gelesen: außer den üblichen geschichtlichen Sachen und von Spectrum.de den Beipackzettel von meinem Schmerzmittel, Kochrezepte, über Palliativpflege hier in der Umgebung
Gespielt: „Fallout 4“ (PC), „Brick and Balls Action“ (Handy)
Gegessen: selbst gemacht: Kartoffel-Brokkoli-Blumenkohl-Auflauf mit Bratwurst / bestellt/geholt: Knoblauchbrot (mit Tsatsiki aus dem Kühlschrank) / aufgewärmt: den Rest Auflauf (3 Tage lang von gegessen) / Sonstiges: Toast bzw. Brötchen mit Honig, Brötchen mit Käse und Wurst, Früchtemüsli, Toast mit Leberwurst und Zwiebelringen
Genascht: Schokokügelchen, Kaubonbontaler mit Schokogeschmack, Toffifee, Obstschnitten
Getrunken: Kaffee, Wasser, ACE-Saft, Fanta
Gekauft/bestellt: nichts Besonderes
Gesucht: Motivation, einen Grund zum Aufraffen, Lebenslust
Gefunden: einige Erkenntnisse
Gefühlt: müde, lustlos, teilnahmslos, erstaunt, erfreut, ängstlich, enttäuscht, gleichgültig
Gelacht: ja
Geweint: nein
Gelitten:
– Ängste wegen möglicher Nebenwirkungen meines Schmerzmittels und vor der Reaktion der Nierenärztin
– Durchschlafstörungen (bin nach 2 bis 4 Stunden wieder wach)
Genossen: die Ablenkung durch das Spielen am PC
Gefreut: über das Entgegenkommen eines sehr guten Bekannten
Geärgert: über meine Antriebslosigkeit und das Nichtabkoppelnkönnen von E.s Tagesablauf
Gefragt: Werden bei mir am Mittwoch die Antikörper gemessen? Ob ich welche habe?
Gedacht: Geimpften etwas zu ermöglichen, bevor alle die Möglichkeit hatten, sich impfen zu lassen, finde ich ungerecht, auch wenn ich selbst davon profitieren würde. Manche warten verzweifelt auf einen Termin und bekommen einfach keinen – so kann’s doch nicht sein.
Gewogen: Das Gewicht ist stabil.
Gemessen: Blutdruck (nachts etwas zu hoch, sonst okay), Schritte (akzeptabel)
Geplant: Weniger Zeit in den sozialen Netzwerken verbringen und die beiden Bücher auf meinem Nachttisch lesen.
Fazit: Eine deprimierende Woche mit wenigstens ein paar Ideen für die Zukunft.
Die Idee für diesen Rückblick habe ich bei LutzBs Blog Magic Landscapes gefunden. „Meine Woche“ ist für mich eine Wahrnehmungs- und Achtsamkeitsübung sowie eine Art Tagebuch.