
Getroffen: die Familie von gegenüber (einzeln und zusammen), den Mann von der Familie von schräg oben, den besten Kumpel von E.
Gemacht: die Pflanzen auf dem Bakon gegossen und gedüngt, mit meiner Mutter telefoniert, abgeschnittete Efeututen (inzwischen mit Wurzeln) eingepflanzt, Wäsche gewaschen und zusammengelegt, Rasen bewässert, Unterkunft in der Nähe meiner Eltern gesucht und gefunden, mit airbnb gekämpft (die Zertifizierung ist lang und echt unbequem am PC), verblühte Geranien abgeschnitten, mit meiner Schwester und meiner Mutter gewhatsappt, abendliche Spaziergänge mit E., mit E-Auto gefahren, fotografiert, gekocht, nächtliche Spazierfahrt mit E., durch die Felder gelaufen
Gewesen: zu Hause, bei der Krankengymnastik, im Autohaus, in der Radiologie im hiesigen Krankenhaus, bei Netto
Gesehen:
– Filme und Serien: „Berlin – Schicksalsjahre einer Stadt (1999, 2000 und 2001)“, „MythBusters – Die Wissensjäger“ (Doku-Serie), „Im Land der Raketenwürmer“ (Film), „Tremors 2 – Die Rückkehr der Raketenwürmer“ (Film), „Road Runner 2049“ (Film)
– Natur: einen Schmetterling auf unserem Balkon, eine Minieidechse beim Besuch unserer Garage, Wildkaninchen, ein überfahrenes Eichhörnchen, kleine Insekten an den Insektenhotels, Rabenkrähen, zwei Rabenkrähennester auf Hochspannungsmasten, eine Rebhuhnfamilie, leuchtende Katzenaugen in der Dunkelheit
– Sonstiges: einiges von Olympia, Jupiter und Saturn, Flugzeug am Nachthimmel, einige Angebote von Ferienwohnungen, die Frau mit dem weißen Schäferhund, einen asphaltierten Parkplatz (der früher eine herrliche Gänseblümchenwiese war), einen lachenden Radfahrer in Wind und Regen (nur mit kurzer Hose und T-Shirt bekleidet), einen doppelten Kreisverkehr mitten in der Pampa
Gehört: Hundebellen und -jaulen (scheint, als wären die Besitzer nicht da), die Diagnose nach dem MRT: Hüftkopfnekrose, Jugendliche in der Ruine hinter unserem Haus, nächtliches Stakkato-Gebell von dem anderen Hund, Bagger und Kettensägen auf dem Nachbargrundstück
Gelesen: ziemlich viel über Hüftkopfnekrose – die Stadien und die Behandlungsmöglichkeiten
Gespielt: „Tile Master 3D“ (Tablet), „Bricks Balls Action“ (Tablet), „Idle Firefighter Tycoon“ (Tablet), „Fallout 4“ (PC), „Kochwahnsinn“ (Tablet), „Crazy Cooking“ (Tablet), „Family Farm“ (Tablet)
Gegessen: selbst gemacht: Bratwurst, Maultaschenpfanne (mit Maultaschen, Schmetterlingsnudeln, Bacon, Zwiebeln und Ei) / bestellt/geholt: Chicken Nuggets mit Senfsoße, Netzkartoffeln mit Kräuterdip / aufgewärmt: TK-Pommes, Reste von der Maultaschenpfanne / Sonstiges: Toast mit Honig, Toast mit Dosenwurst, würziges Brot, Krautsalat
Genascht: Duplo, Nimm 2, Obstschnitten, Salzstangen, Kaubonbons
Getrunken: Kaffee, Wasser, ACE-Saft, Fanta
Gekauft/bestellt: ein Therapieband, eine CD-Box
Gesucht: eine Unterkunft in der Nähe meiner Eltern
Gefunden:
– eine Ferienwohnung
– einen Grund für meine Schmerzen (der Gesäßmuskel wird da trotzdem mit reinspielen)
Gefühlt: müde, erschöpft, ausgeschlafen, optimistisch, deprimiert, genervt, gefasst, verzweifelt, belustigt, mutlos
Gelacht: Ja.
Geweint: Ja.
Gelitten:
– an Kopfschmerzen und starker Übelkeit am Mittwoch
– Schmerzen in Hüfte und Bein immer wieder mal (durch Schmerzmittel wegen Kopfschmerzen gebremst)
– Depressionen nach der Diagnose wegen der Hüfte
Genossen:
– das Gefühl des Ausgeschlafenseins (hatte ich seit Monaten nicht mehr)
– die Fahrt mit dem E-Auto: so leise und bequem!
– das Laufen – hat den Kopf frei gemacht
Gefreut:
– über den plötzlichen Kontakt zu meiner Schwester
– dass das mit der Ferienwohnung geklappt hat
Geärgert: über unnötige, veraltete Bürokratie (Wieso kann ich meinen eigenen Befundbericht nicht per Post zugeschickt bekommen?)
Gefragt: Kann und soll ich nun noch Krankengymnastik machen?
Gedacht: Aber sterben muss ich daran nicht! Trotzdem wird es hart werden, was irgendwann auf mich zukommt. Ich hätte gerne eine Zeitmaschine.
Gewogen: abgenommen, seit Anfang der Beobachtung 1,5 kg
Gemessen: Blutdruck (von hoch bis niedrig alles dabei, aber zuletzt mehr hoch – innerer Stress), Schritte (ganz gut, Sonntag sehr gut)
Geplant: Laufen. Bewegung ist gut bei Hüftkopfnekrose, habe ich gelesen.
Fazit: Eine eher belastende Woche. Stress, Lärm und diese blöde Diagnose. Nicht gut!
Die Idee für diesen Rückblick habe ich bei LutzBs Blog Magic Landscapes gefunden. „Meine Woche“ ist für mich eine Wahrnehmungs- und Achtsamkeitsübung sowie eine Art Tagebuch.
Man könnte,was nicht gut läuft, immer wieder in Relation setzen.Vergess ich aber auch immer wieder…Und das Gute eventuell doppelt sehen 😉
LikeGefällt 1 Person
Danke, vom Verstand her weiß ich das ja, aber es gelingt mir nicht immer gleich. Meine Psychotherapeutin wird mir den Kopf am Freitag schon wieder zurechtrücken. 😉
LikeLike