
Getroffen: die Frau und die Kinder von der Familie von schräg oben, einen sehr guten Bekannten
Gemacht: Medikamente für 30 Tage gerichtet, Blutdruckwerte der letzten Wochen eingetragen, neue Medikamente beim Nephrologen bestellt, Wäsche gewaschen und zusammengelegt, neuen Monitor eingerichtet und PC-Platz etwas umgestaltet, Spaziergänge mit E., mit meiner Mutter telefoniert, Frühstück auf dem Balkon, verblühte Geranien abgeschnitten, alle Blumen auf dem Balkon gegossen (und damit gedüngt), mit meiner Schwester gewhatsappt
Gewesen: zu Hause, beim Orthopäden, im Baumarkt, im Computershop, beim Nephrologen, im Autohaus
Gesehen:
– Filme und Serien: „MythBusters – Die Wissensjäger“ (Doku-Serie), „Promi Big Brother“ (Reality-Show), „Promi Big Brother – Latenight Show“ (Sendung über Promi Big Brother), „Last Impact – Der Einschlag“ (Film)
– Natur: Wegwarten, „unseren“ Schmetterling, Jupiter und Saturn (Planeten), Blitze, Wildkaninchen, die tief stehende und tief orangene Mondsichel, einen Igel
– Sonstiges: einen Gyrokopter, die Familie von nebenan, Videos von meiner Nichte
Gehört: Elstern (klingt anders, als hätten sie Junge), Taubengurren, Meisenzwitschern (Kohl- und Blaumeise), Baulärm vom Nachbargrundstück, Hundebellen, Donnergrummeln, spielende Kinder, die Frau von ganz oben, Wind in den Bäumen, Grillenzirpen
Gespielt: „Idle Restaurant Tycoon“ (Tablet), „Family Farm“ (Tablet)
Gegessen: selbst gemacht: Wurstsalat, Spaghetti mit Rührei und Käsewiener / bestellt/geholt: in dieser Woche nichts (die favorisierten Lieferanten haben Urlaub) / aufgewärmt: Spätzlepfanne (TK), 5-Minuten-Terrine (Kartoffelbrei mit Spinat) / Sonstiges: Toast mit Honig, Brötchen (mit Frischkäse, normalem und scharfem Tomatenmark und Majo), würziges Brot, Brötchen mit Hühnerbrust
Genascht: Duplo, Nimm 2, Kaubonbons, Salzstangen, Toffifee
Getrunken: Kaffee, Wasser, ACE-Saft, Fanta
Gekauft/bestellt: Schlüsselanhänger mit Schrillalarm, Kühlpads (das letzte der vor ca. 15 Jahren gekauften ist jetzt auch kaputt gegangen), einen neuen Wecker
Gesucht: kurze Plisseerollos (für Fenster im Querformat)
Gefunden: die Rechnung von der Yogamatte, die vom letzten Jahr ist – yippieh!
Gefühlt: müde, nervös, ängstlich, erleichtert, zweifelnd, überfordert, froh, lebenslustig, tatendurstig, entspannt
Gelacht: etwas
Geweint: nein
Gelitten:
– unter den üblichen Hüftschmerzen, wird wohl ein Dauerzustand werden
– mitgelitten mit E., der an einem Tag furchtbare Kopfschmerzen hatte (und ich weiß ja, wie das ist)
– an Migräne am Sonntag
Genossen:
– die plötzliche seelische Befreiung (obwohl sich gar nichts geändert hat, aber Klarheit und Freizeit in Form weniger Termine sind für mich wohl sehr wichtig)
– das schöne Sommerwetter am Wochenende
Gefreut: Endlich wieder Leben fühlen!
Geärgert: Ich habe mich nicht wirklich geärgert. Ich war nur etwas missgestimmt, aber das hängt wiedermal mit der (nicht wirklich vorhandenen) Kommunikation in unserer Familie zusammen und ich habe keine Lust mehr, mich immer neu darüber zu ärgern.
Gefragt und geantwortet: Könnte ich wohl 3 Wochen lang ohne Rückzugsmöglichkeit mit mir völlig unbekannten Leuten auf engem Raum leben? – Nein.
Gedacht: An den Einzugstag vor 45 Jahren in das neu gebaute Haus mit meinen Eltern. Von einer 2-Raum-Wohnung im Altbau mit Kachelofen und ohne Küche in ein Haus in einer ruhigen Gegend mit eigenem Zimmer für mich, das war das Paradies! Auch wenn ich seit über 20 Jahren nicht mehr dort wohne, werde ich diesen Tag nie vergessen!
Gewogen: Wieder bisschen mehr – der Appetit kommt zurück.
Gemessen: Blutdruck (mit weggefallenem Stress deutlich besser), Schritte (nicht so gut wie vorgehabt)
Geplant: Meine reichlich ausgelüftete, nach eineinhalb Monaten an der Frischluft immer noch stinkende Yogamatte (die eigentlich eine Pilatesmatte ist, wie ich auf der Rechnung gesehen habe) reklamieren.
Fazit: Eine zweigeteilte Woche, die erste Hälfte ganz schrecklich, geprägt von Ängsten ohne Ende, die zweite Hälfte einfach wunderbar (abgesehen vom verschmerzten Sonntag)!
Die Idee für diesen Rückblick habe ich bei LutzBs Blog Magic Landscapes gefunden. „Meine Woche“ ist für mich eine Wahrnehmungs- und Achtsamkeitsübung sowie eine Art Tagebuch.