
Getroffen: meine Eltern, den Vermieter der Ferienwohnung, die Nachbarn meiner Eltern von nebenan, die Nachbarin meiner Eltern von gegenüber, den Nachbarn aus dem Nachbarhaus
Gemacht: meinen Eltern geholfen (siehe dieser Beitrag) und mit ihnen Kaffee getrunken, eingekauft, gewhatsappt, geschaukelt, mit fremden Leuten geredet, Wäscheberge angekratzt, verblühte Rosen abgeschnitten, fotografiert, Autotour mit E., gebloggt, Ahnenforschung
Gewesen: bei meinen Eltern, in einem Einkaufszentrum an der Elbe, in einem Autohaus, an einer Talsperre, in einem Dorf im Erzgebirge, an einem ehemaligen Ferienheim im Erzgebirge, im Wald, im gefühlten Nirgendwo, auf der Autobahn, bei „Rosi’s“, bei McD, auf einem alten Gut
Gesehen:
– Filme und Serien: „Ein Kessel Buntes – Lieblingsstücke“ (Erinnerungssendung)
– Natur: viele Pilze, einen Frosch, Schmetterlinge (Tagpfauenaugen, kleine Füchse, Zitronenfalter, Kohlweißlinge, einen Kaisermantel), Butterblumen, Wälder, Wegwarten, Falter, eine Eidechse, Meisen, Gartenrotschwänze
– Sonstiges: einen Heißluftballon, viele Motorradfahrer, Idylle, große Felder und Wiesen, einen Staudamm, Pferde, Ziegen, Schafe, Hühner, sehr alte Häuser (eins von 1618), Dahlien, Sonnenhut
Gehört: Meisen, Gartenrotschwänze, Musik (vor allem im Auto), Feuerwerk, Kinder beim Spielen, weiter entfernte Musik von einem Fest
Gelesen: nix, obwohl ich 3 Bücher dabei hatte
Gespielt: „My Café“ (Tablet)
Gegessen: selbst gemacht: Gulasch mit Nudeln von meinen Eltern / bestellt/geholt: Schnitzel mit Pommes, Rührei mit Brötchen, Brötchen mit Wiener/ aufgewärmt: den Rest Gulasch / Sonstiges: Toastbrot mit Honig, Brötchen mit Frischkäse und Nussschinken, Käsekuchen, Nusskuchen, Zupfkuchen, Eierschecke
Genascht: Duplo, Geleebananen, Nimm 2
Getrunken: Fanta, ACE-Saft, Kaffee
Gekauft/bestellt: einen Autoatlas (wenn eine Umleitung und das Navi einen Kreise schicken und man dann noch keinen Handyempfang hat, ist man ohne Atlas aufgeschmissen)
Gesucht: mehrmals die Orientierung (sowohl auf der Straße als auch in der Ferienwohnung)
Gefunden: meine geschichtlichen Wurzeln, „Rosi’s“ bei Bad Hersfeld
Gefühlt: gestresst, willkommen, geachtet, froh, traurig, dankbar, müde, fröhlich, besinnlich
Gelacht: Ja!
Geweint: nein
Gelitten: Hab‘ ich nicht! Bein war gut, Kopf war gut – zumindest war nix, was eine einzige Schmerztablette nicht gelöst hätte. Na gut, einen Tag lang hatte ich einen verstauchten Fuß. Schon vergessen. (Hochlegen, Salbe drauf, kühlen – hat geholfen!)
Genossen: die Ruhe, das Draußensitzen, das Helfenkönnen, die alten Wege zu gehen
Gefreut:
– über das Geschenk der Nachbarin meiner Eltern (aus irgendwelchen Gründen mag sie mich, dabei kennen wir uns kaum)
– über den unkomplizierten Vermieter
– über die gezeigte Dankbarkeit und generelle Zuneigung meiner Eltern (wobei ich hier die „Konkurrenz“ mit meiner Schwester beachten muss, die mit ihrer kleinen Tochter nicht viel helfen kann – da stehe ich von vornherein auf besserem Posten)
Geärgert: Als wir heim kamen, hörten wir Schleif- und Hammergeräusche, das Kind nebenan brüllte und dann begann noch jemand zu bohren. Es geht so weiter, wie es aufgehört hat…
Gefragt und geantwortet: Habe ich mich im Urlaub erholt? Auf gewisse Weise, ja. Ich bin nicht mehr ganz so empfindlich gegenüber den Umgebungsgeräuschen und generell entspannter. Möge es lange so bleiben.
Gedacht: Mich nach dem Wunsch nach der Heizung zuerst auf die Heizperiode in Deutschland hinzuweisen, war nicht die nette diplomatische Art des Vermieters. Immerhin hat er die Heizung dann angeschaltet.
Gewogen: Trotz wenigen Essens nur minimal abgenommen. Der tägliche Kuchen war wohl kontraproduktiv.
Gemessen: Schritte (prima)
Geplant: Nicht wieder ein Jahr warten, um meine Eltern zu besuchen. Es sammelt sich zuviel an.
Fazit: Eine ereignisreiche Woche mit straffem Plan, die mich müde, aber psychisch erholt entlässt.
Die Idee für diesen Rückblick habe ich bei LutzBs Blog Magic Landscapes gefunden. „Meine Woche“ ist für mich eine Wahrnehmungs- und Achtsamkeitsübung sowie eine Art Tagebuch.
Ja, so einen Autoatlas habe ich auch immer noch in meinem Auto, sogar zwei. Und hab ihn auch schon mal gebraucht! Man weiß ja nie!
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Man weiß ja nie, genau! Aber mein alter Atlas war von 1997 und total zerfleddert. Irgendwann habe ich ihn mal entsorgt. Dann kamen die Navis auf und der Herr des Hauses setzte nur auf die Technik. Atlas? Brauchen wir nicht! 😂 Das ging bisher auch gut, aber da wir sicher nicht das letzte Mal in dieser schönen Gegend im Erzgebirge waren, lohnt sich die Anschaffung nun doch. 😉
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