Meine Woche (KW 04/2022)

Getroffen: die Frau von unten (wieder ein Abwasserproblem), zwei Bekannte (Schwätzchen mit dem einen), den Herrn von der Heizungsfirma (Ablesung, komischer Typ), die beiden Söhne von ganz oben

Gemacht: die lange vor mich hergeschobene Bankangelegenheit geklärt und das Konto gekündigt, gebloggt, Putzzeug bestellt, an der Homepage eines Bekannten rumgeschraubt, den neuen Abfallkalender-Aushang fertiggemacht und ausgedruckt, mit meinem Vater telefoniert (Geburtstag), mit meiner Mutter telefoniert und gewhatsappt, mehrmals Videochat mit meinem Vater per WhatsApp (Drucker), mit einem fremden Mann telefoniert, der Frau von unten den Zweitschlüssel für den Heizungskeller gebracht (wegen ihres Abwasserproblems), eine Leiste über der Badewanne angebracht (kaputte Fliesen verdecken)

Gewesen: zu Hause, im Autohaus

Gesehen:
– Fernseher: „Time Trap“ (Film), „Reminiscence“ (Film), „Die Zwangsvollstrecker“ (Doku-Serie), „Die Schwarzwaldklinik“ (Serie), „Pawn Shop – Die Drei vom Pfandhaus“ (Doku-Serie)
– Natur: Wildkaninchen, Regen, Sonnenschein, das erste Schneeglöckchen im Vorgarten, frische Triebe von der Taglilie, Elstern
– Sonstiges: Jupiter (Planet), Orion (Sternbild), den Obdachlosen an der Haltestelle (wir haben uns zugewinkt), Ratten- und Mäuselöcher im Vorgarten

Gehört: eine warnende Amsel, Meisenzwitschern, Stille im Haus, den Brötchenmann mit der La-Cucaracha-Hupe, Halsbandsittiche, die Familie von schräg oben und dass alle von ihnen Corona hatten, die Familie von gegenüber, klappernde Rollläden vom starken Wind, Krähen, ein Knattermoped, das übliche Geschrei aus der Nachbarwohnung

Gespielt: „My Café“ (Tablet), „Mergedom“ (Tablet), „Age of Empires IV“ (PC), „Bricks ’n‘ Balls“ (Tablet)

Gegessen: selbst gemacht: Kartoffeln mit Würstchenbrät und TK-Gemüse / bestellt/geholt: Double Steakhouseburger ohne Tomaten, den schlechtesten Toast Hawaii aller Zeiten / aufgewärmt: diese Woche nichts / Sonstiges: Toastbrot mit Honig, Brötchen mit Nutella, 5-Minuten-Terrine (Kartoffelbrei mit Röstzwiebeln und Croutons), Apfel, Toastbrot mit Frischkäse und Paprikalyoner

Genascht: Duplo, Nimm 2, Knoppers Nussriegel

Getrunken: ACE-Saft, Kaffee, Wasser, Fanta

Gekauft/bestellt: diese Woche nichts

Gesucht: einen Transportkorb mit Henkeln

Gefunden: die verzweifelt gesuchte Schraube im PC

Gefühlt: wach und ausgeschlafen, müde, ruhig, erholt, schmerzerfüllt

Gelacht: ja

Geweint: nein

Gelitten:
– an leichten Kopfschmerzen einige Tage lang jeweils nach dem Mittagsschlaf (zu wenig getrunken?) und schlimme Kopfschmerzen am Freitag und am Sonntag
– Prokrastination

Genossen: die Stille im Haus

Gefreut: über meinen fröhlichen Vater und über die E-Mail von meiner Psychotherapeutin

Geärgert: über die blöde Bank

Gedacht: Wie sich das Lebensgefühl doch ändert, wenn die Sonne scheint!

Gefragt: Ist das, wie ich mich jetzt fühle, mein neues „Normal“?

Geantwortet: Das habe ich doch gerne gemacht! (Nachdem mein Vater mich beinahe zur Verzweiflung getrieben hatte, weil er seit seinem Schlaganfall nicht mehr oben und unten, vorne und hinten, rechts und links usw. unterscheiden kann. „Dreh mal dein Smartphone rum, damit ich den Bildschirm vom Computer sehen kann!“ – Er drehte und stand dann auf dem Kopf… Am Ende haben wir aber alles hinbekommen und vor Erleichterung gelacht.)

Gewogen: Mindestens stabil, wenn nicht sogar noch ein bisschen weniger.

Gemessen: Blutdruck (ausgesprochen gut für meine Verhältnisse), Schritte (zu wenig), die Länge der Badewanne

Geplant: nächste Woche Hausordnung und nach einem Henkelkorb im Laden gucken

Fazit: Eine sehr lebendige Woche mit einigen Aussetzern.

Die Idee für diesen Rückblick habe ich bei LutzBs Blog Magic Landscapes gefunden. „Meine Woche“ ist für mich eine Wahrnehmungs- und Achtsamkeitsübung sowie eine Art Tagebuch.

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Montagsstarter 04/22

Wie immer bei mir erst am Dienstag, aber das ist ja irgendwie auch egal, es ist noch immer Wochenanfang.

❶ Ich hoffe, dass es mir in den nächsten Tagen noch ein Stückchen besser geht, dann habe ich fast den Normalzustand wieder erreicht. Und das wäre doch mal richtig gut! Eine geheime Zuversicht schlummert in mir, dass es vielleicht sogar noch ein bisschen positiver wird als vorher. Aber pssst – nicht zu laut sagen!

Viel zu schnell vergeht die Zeit, wenn man älter wird. Als Kind war ein Jahr unendlich lang und mit meinem Geburtstag im Dezember konzentrierte sich der Höhepunkt des Jahres für mich immer auf das Jahresende. Laaange von einem Weihnachten bis zum nächsten! Heute frage ich mich, ob ich den Weihnachtskram wirklich wegräumen soll, ich hole ihn ja eh bald wieder aus dem Keller!

Da will ich doch gleich mal bei meinen Eltern fragen, ob ihr Drucker inzwischen da ist. Den darf ich dann wohl installieren, aber heute ist erstmal Geburtstag, mein Vater hat seinen 73. Irgendwie ein Wunder nach einem großen und mindestens einem kleinen Schlaganfall. Aber immerhin – den Drucker hat er fast alleine ausgesucht!

Wo hab ich bloß meine positiven Erinnerungen vergraben? Irgendwie liegt auf allem ein Schatten, nichts scheint im Nachhinein wirklich unbeschwert gewesen zu sein.

Ein(en) Taschenkalender … Oh! Ich habe einen Taschenkalender! Schön, dass mir das am 25. Januar einfällt! Der sollte mir eigentlich als Erinnerungsbuch dienen. Nun ja! Danke für die Frage danach!

Am Ende des Tages fällt bei mir in der letzten Zeit immer der Hammer. Wenn ich um 21 Uhr meine ganzen Abendmedikamente geschluckt habe (auch mit dem Psychoding), kippe ich spätestens um 23.30 Uhr auf der Couch um und will nur noch schlafen. Und das bei mir als Nachteule. Unglaublich.

Ich freue mich auf die nächsten Tage, habe nichts Dringendes zu erledigen und dann erwartet mich am Donnerstag die Psychotherapeutin, das ist immer nett dort und wir trinken Kaffee. Für das Wochenende habe ich noch nichts geplant, aber das ist ja noch lange hin! Vielleicht schaffe ich ja endlich mal wieder einen Freitagsfüller, da schreibe ich dann über die Wochenendvorhaben.

Auf jeden Fall wünsche ich euch erstmal eine gute Woche, wir lesen uns!

Zur Erklärung: Der Montagsstarter ist ein Lückentext, die Vorgaben sind fett geschrieben. Das Original gibt es wie immer bei antetanni und diesen Montagsstarter findet ihr unter diesem Link.

Meine Woche (KW 03/2022)

Getroffen: die Frau von unten (Update!), einen neuen Bekannten

Gemacht: mit einem fremden Mann telefoniert (Hausverwaltung), der Frau von unten bei einer Havarie geholfen, abgeweihnachtelt, noch etwas Wäsche gewaschen und zusammengelegt, Medikamentenbestellung, mit meinem Vater telefoniert und ihm bei einer Bestellung geholfen, mit meiner Familie gewhatsappt, mit meiner Schwiegermutter telefoniert, TeamViewer ausprobiert

Gewesen: zu Hause, in der neprologischen Praxis, im Autohaus

Gesehen:
– Fernseher: „Die Schwarzwaldklinik“ (Serie), „Demolition Man“ (Film), „Mein Leben mit 300 Kilogramm“ (Doku-Serie)
– Natur: Wildkaninchen, Elstern, Krähen
– Sonstiges: Jupiter (Planet), Videos über das neue „Die Siedler“ und „Age of Empires IV“

Gehört: vorbeifahrende Autos, Krähen, Musik aus den 50-er Jahren, Meisenzwitschern, Elstern

Gespielt: „My Café“ (Tablet), „Mergedom“ (Tablet), „Age of Empires IV“ (PC), „Bricks ’n‘ Balls“ (Tablet)

Gegessen: selbst gemacht: Nudeln / bestellt/geholt: diese Woche nichts / aufgewärmt: den Rest vom Pfundstopf, Penne Bolognese (Fertiggericht) / Sonstiges: Toastbrot mit Honig, Brötchen mit Nutella, Toastbrot mit Dosenwurst

Genascht: Duplo, Nimm 2, Nutella, Toffifee

Getrunken: ACE-Saft, Kaffee, Wasser, Fanta

Gekauft/bestellt: einige Computerteile

Gesucht: einen Drucker für meine Eltern

Gefunden: alte Weihnachtskarten

Gefühlt: wieder wacher, froh, ängstlich, müde, gut

Gelacht: ja

Geweint: nein

Gelitten:
– an Kopfschmerzen
– tageweise mehr Schmerzen in der Hüfte/Leiste

Genossen: längeren Schlaf und das Wiedereinschlafenkönnen

Gefreut: über die Sonne, die ganz unerwartet das Zimmer mit ihrem hellen Licht erfüllte

Geärgert: Ich habe mich in dieser Woche nicht wirklich geärgert. Maximal war ich etwas verstimmt.

Gedacht: Es ist für mich sehr beruhigend, dass es jetzt für Risikopatienten Medikamente gegen Corona gibt (die man aber bei den ersten Symptomen nehmen muss).

Gefragt: Wie wird mein zukünftiges Leben wohl aussehen, wenn ich meine Ängste mal überwinden kann?

Geantwortet: Omikron! Nicht Omnikron. Omi-kron!

Gewogen: Wieder etwas abgenommen, der Trend gefällt mir!

Gemessen: Blutdruck (zufriedenstellend), Schritte (zu wenig, aber wenn’s draußen kalt ist, will ich einfach nicht raus)

Geplant: Bankangelegenheiten klären.

Fazit: Eine Woche angefüllt mit „Schwarzwaldklinik“, Telefonaten und einem völlig verrückten Tagesablauf. Ich habe sie mir so angenehm wie möglich gemacht.

Die Idee für diesen Rückblick habe ich bei LutzBs Blog Magic Landscapes gefunden. „Meine Woche“ ist für mich eine Wahrnehmungs- und Achtsamkeitsübung sowie eine Art Tagebuch.

Citalopram und ich

Heute ist der 40. Tag, seit ich dieses Antidepressivum, einen Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, nehme. Wer jetzt nachrechnet, kommt nicht auf 40, sondern auf 42. Wegen der starken Nebenwirkungen habe ich 2x eine Pause von je einem Tag gemacht. Bei der Gelegenheit habe ich das Einnahmeintervall von morgens auf abends verlegt, weil ich einfach ständig müde war.

Müde, ohne einschlafen zu können, ohne länger als 2 bis 3 Stunden schlafen zu können, ohne jemals wirklich wach zu sein. Keinen Appetit, kein Hungergefühl, Nahrungsaufnahme nur aus Vernunft und dann Übelkeit. Schwindlig war mir öfter… Und ich konnte mich nicht mehr konzentrieren. Das war anstrengend! Aber bis hierhin hat sich fast alles wieder normalisiert, wobei mein Schlafverhalten noch immer etwas, ähm, ungewöhnlich ist.

Was ich noch habe, ist immer mal wieder Herzklopfen, vermehrtes Schwitzen und sehr plötzlich auftretende Müdigkeit.

Aber das Mittel hilft seit dem ersten Tag gegen die fürchterliche Traurigkeit, die mir das Leben verleidet hat! Ich hoffe, dass die restlichen Nebenwirkungen auch noch nachlassen und ich dann wieder normal weiterleben kann. Die Depression ist davon natürlich nicht weg. Ich denke aber, dass ein Teil davon organisch bedingt war (Serotonin wurde zu schnell wieder „zurückgerufen“ und kam nicht richtig zur Wirkung). Nun geht’s wieder um die Psyche. Nächster Termin nächste Woche. Mal sehen, was die Psychologin zu der neuen Entwicklung sagt.

Liebe Grüße

Montagsstarter 03/22

Montagsstarter – bei mir wieder am Dienstag – endlich! Die letzten Wochen habe ich gerade mit Müh‘ und Not den Wochenrückblick geschafft und auch heute ist es wieder spät, aber heute hatte ich solche Lust, mal wieder was Normales zu machen! Ich hau‘ ihn jetzt einfach raus, den Montagsstarter am Dienstagabend!

Kaffee ist für mich eine sehr persönliche Angelegenheit. Kaffee, der anderen Leuten schmeckt, ist mir meist viel zu stark.

Ein Tag am Meer kann wunderbar sein. Ich habe allerdings auch schon Winter mit Sturm am Meer erlebt – das war weniger angenehm.

❸ In meine(r) Fantasie in jungen Jahren sah mein Leben in der Zukunft irgendwie ganz anders aus.

Immer wenn ich einen Arzttermin habe, dann bin ich schon lange vorher sehr nervös. Bloß nichts vergessen! Und was wird rauskommen? Mit dem Ergebnis von beidem muss ich dann erstmal alleine klarkommen, Termine gibt’s ja nicht wie Sand am Meer.

Es wird Zeit für Normalität im Leben. Sowohl in meinem kleinen ureigenen Universum als auch im Großen und Ganzen.

Ich fahre lieber mit als selbst Auto zu fahren. Mein Vertrauen in meine diesbezüglichen Fähigkeiten hat sehr nachgelassen. Ich denke, mir fehlt einerseits die Übung und andererseits tun die Medikamente das Übrige.

Diese Woche habe ich vorsichtshalber nichts weiter geplant und außerdem steht/stehen meine 6-wöchentliche Untersuchung der Niere im Kalender.

Ich wünsche euch eine gute Woche!

Zur Erklärung: Der Montagsstarter ist ein Lückentext, die Vorgaben sind fett geschrieben. Das Original gibt es wie immer bei antetanni und diesen Montagsstarter findet ihr unter diesem Link.