In einer der letzten Nächte war ich mit eingeschalteter Nachttischlampe eingeschlafen. Nach einigen Stunden wachte ich auf und schaltete die Lampe aus. Eine Minute später stellte ich fest, dass ich auf die Toilette musste. Ich stand auf und merkte, dass ich NICHTS sehen konnte! Ich ging einfach weiter (auf die Idee, die Lampe wieder einzuschalten, kam ich in meinem Dämmerzustand nicht.) Im Schlafzimmer ging auch noch alles gut, ich öffnete die Tür leise. Aber schon mit dem zweiten Schritt ins Wohnzimmer (da musste ich durch) blieb ich mit dem rechten Fuß an einem Stuhlbein hängen. Der Stuhl folgte meinem Bein geräuschvoll und ich fiel fast in Ohnmacht vor Schreck. Auf jeden Fall war ich wach. Schräg gegenüber schlief E. auf dem Big Sofa, an dem ich vorbei musste, um die Tür zu treffen. Ich peilte meine „Einflugschneise“ an, ging zügig auf die Tür zu und knallte mit dem linken Knie gegen das Sofa und schmiss mit dem Fuß gleichzeitig eine Wasserflasche um (die immer dort steht!) Ich erstarrte zur Salzsäule! Wenigstens rührte E. sich nicht und ich nach dem Schreck sofort die Tür zum Flur. Zwei Schritte um die Ecke musste ich – und stolperte über den Wäschekorb, den ich mir für den nächsten Morgen bereitgestellt hatte.Das war alles andere als leise und noch viel schlimmer war, dass mir ein bestimmter Witz einfiel und in mir das Lachen aufstieg. Geradeso schaffte ich es ins Bad, schloss hinter mir die Tür, sagte „Kuckuck“ und ergoss mich in meinen Lachflash, der so gar nicht besser wurde, als E. sich erkundigte, ob alles in Ordnung bei mir sei! Ich muss heute noch immer wieder kichern bei der Erinnerung.
Was es mit dem Kuckuck auf sich hat, könnt ihr gleich lesen. Diesen Witz hatte ich schon vor Jahren mal im Internet gefunden und just bei meinem Weg mit Hindernissen fiel er mir wieder ein.
Die Kuckucksuhr
Letztens habe ich mich mal wieder mit meinen Freundinnen getroffen. Ich versprach meinem Mann, dass ich um Punkt 24 Uhr wieder zu Hause sein würde. Aber wie das so ist, zwischen Cocktails, Tanz und Flirt vergaß ich die Zeit.
Ich kam erst um 3 Uhr morgens zu Hause an – und das komplett betrunken! Als ich zur Tür hereinkam, fing gerade der Kuckuck an, dreimal „Kuckuck” zu rufen. Erschrocken stellte ich fest, dass der Kuckuck meinen Mann aufwecken könnte, so fing ich an, neunmal „Kuckuck” zu rufen. Zufrieden und stolz, in meinem Zustand noch einen so guten Einfall gehabt zu haben, begab ich mich ins Schlafzimmer. Ich legte mich ins Bett und war beruhigt dank meines schlauen Einfalls.
Am nächsten Morgen beim Frühstück fragte mich mein Mann, wann ich denn letzte Nacht zu Hause angekommen sei.
Ich sagte: „Um Mitternacht, wie ich es dir versprochen hatte!”
Er sagte nichts weiter und wirkte auch nicht weiter misstrauisch.
„Ja”, dachte ich mir. „Gerettet!“
Aber dann sagte er plötzlich: „Ach übrigens, ich denke, mit der Kuckucksuhr stimmt etwas nicht!”
Zitternd fragte ich: „Achso? Warum denn, mein Schatz?”
Und er antwortete: „Nun ja, gestern Nacht rief der Kuckuck dreimal „Kuckuck”, dann – ich kann es mir gar nicht erklären – schrie er auf einmal „Scheiße!” und dann rief er noch viermal „Kuckuck“. Dann übergab er sich im Flur, rief weitere dreimal „Kuckuck”, lachte sich kaputt, rief erneut „Kuckuck”, rannte den Flur hinauf, trat dabei der Katze auf den Schwanz, stolperte über den Couchtisch, der unter dem Gewicht zerbrach, legte sich schließlich an meiner Seite ins Bett, und – begleitet von einem Furz – stöhnte er den letzten „Kuckuck”. Kannst ja mal beim Uhrmacher nachfragen, ob das noch zu reparieren ist.”