Schnelles Fladenbrot

Schon immer wollte ich mal Fladen machen. So ganz einfache, ohne Hefe, quasi als Notessen. Ich habe im Internet ein Rezept gefunden und ausprobiert, aber wie immer an meine Bedürfnisse angepasst und hier mit Hinweisen versehen, die ich für wichtig halte.

Zutaten:

300 Gramm Mehl
1 Teelöffel Backpulver
1 Teelöffel Salz
1 Esslöffel Sonnenblumenöl
200 ml Wasser

So geht’s:

Alle Zutaten zusammen in eine Schüssel geben und zu einem glatten, weichen Teig verrühren. Achtung, klebrige Sache!
10 Minuten ruhen lassen.

Eine beschichtete Pfanne erhitzen und etwas Öl hineingeben.

Den Teig in 8 Portionen teilen und möglichst zu Kugeln formen und etwas platt drücken (mit nassen Händen geht es besser). Dann den ersten Teigling in die Pfanne geben und mit einem Pfannenwender in der Pfanne platt drücken. Achtung, es klebt! Mit einem Messer geht der Teig ganz gut wieder vom Pfannenwender ab.

Nun nacheinander die anderen Teiglinge in die Pfanne geben und, wenn sie von unten braun werden, umdrehen.
Achtung, nicht alleine lassen, sie brennen schnell an!

Wenn sie auch von der anderen Seite braun sind oder werden, sind sie fertig.

Am besten schmecken die Fladen noch heiß oder lauwarm. Wir haben sie beim ersten Mal mit Zwiebelpulver aufgepeppt und ganz aufgegessen – ohne was dazu. Sie eignen sich aber auch zum Dippen, als Beilage zu Calamares, als Snack zwischendurch, zu Suppe oder Salat, als Teil des Buffets oder was die Fantasie sonst noch hergibt. Kalt gewordene Fladen kann man gut in der Pfanne nochmal aufwärmen (oder in der Mikrowelle).

Etwas aufpeppen kann man die Fladen mit (Röst-)Zwiebeln, eingelegten Tomaten, Schinken (ich werde z.B. mal gerösteten Bacon probieren) und Gewürzen.

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Spaghettisalat

Das ist eigentlich kein geplantes Rezept gewesen, deshalb gibt es nur ein einziges Bild, das kurz vor dem Ganz-Aufessen entstanden ist. Es war einfach so lecker und ich will nicht wieder vergessen, wie ich es gemacht habe.
Es ist ein prima Essen für warme Tage, ein schlechtes Essen, wenn man später noch Leute trifft, die geruchsempfindlich sind.

Zutaten:

500 g Spaghetti
3 Tütchen Küchen-, Italienische oder Zwiebelkräuter von Knorr
getrocknete, eingelegte Tomaten (möglichst ungeschwefelt)
1, 2 oder 3 Knoblauchzehen
Essig
Öl
Salz
etwas Pfeffer (kann man auch weglassen)

So geht’s:

Die Spaghetti kochen, bis sie die gewünschte Konsistenz haben.

In der Zwischenzeit die Knoblauchzehen schälen und so klein wie möglich schneiden. (Die Menge muss man selbst bestimmen, ich hatte 2 Zehen und die haben gereicht. Wer Knoblauch liebt, nimmt 3 Zehen. Wer ihn nicht mag, lässt ihn einfach weg.)

4 oder 5 oder nach Geschmack mehr von den Tomatenstücken klein schneiden. (Am besten welche, die nicht nach Schwefel schmecken. Ich hatte die von Kühnle.)

Die Kräutertütchen nach Anleitung anrühren (bei mir waren es 9 Löffel Wasser und 9 Löffel Öl). Wer Olivenöl mag, kann gern das nehmen. Ich mag es in Salaten nicht.

Die Knoblauch- und Tomatenstückchen in die Kräutersoße rühren (kostet mal – Geschmacksexplosion!)

Wenn die Spaghetti fertig sind, durch einen Durchschlag (grobes Sieb) gießen und kurz abkühlen lassen. Nicht abschrecken!

Dann die Spaghetti in eine große Schüssel schütten, etwas Öl dazugeben, dieses vorsichtig einrühren und die Spaghetti weiter abkühlen lassen.

Wenn sie lauwarm sind, wird die Soße löffelweise über den Spaghetti verteilt. Vorsichtig einrühren, am besten eignet sich dazu ein Spaghettilöffel.
Nun nach Geschmack mit Salz und wenig Pfeffer abschmecken.

Im Kühlschrank 2 Stunden ziehen lassen, wenn nötig nochmal nachwürzen – fertig!

Bratkartoffeln mit Zwiebeln, Ei und Speck

Ein sehr gutes „Wir-gehen-morgen-einkaufen-und-verbrauchen-was-noch-da-ist-Essen“ !
Deshalb ohne Mengenangaben, denn es kommt nicht drauf an. Bei den Gewürzen schmeckt man einfach ab.

Zutaten:

ein paar Kartoffeln, aber keine mehlig kochenden
ein paar Zwiebeln, wieviel man im Verhältnis zu den Kartoffeln mag
den Rest vom Frühstücksbacon, maximal eine Packung
Öl
Eier
Gewürze

So geht’s:

Die Kartoffeln ungeschält gar kochen und etwas abkühlen lassen.

Den Bacon in Vierecke schneiden und bei mittlerer Hitze in einer großen Pfanne fast fertig braten. Aus der Pfanne nehmen, zur Seite stellen. Fett in der Pfanne lassen!

In der Zwischenzeit die Zwiebeln schälen und zu Streifen oder groben Würfeln schneiden. Im Baconfett braten, bis sie gar, aber nicht zu braun sind. Salzen und aus der Pfanne nehmen.

In der Zwischenzeit die Kartoffeln pellen und in Scheiben schneiden.
Etwas Öl in die Pfanne geben und die Kartoffelscheiben portionsweise von allen Seiten anbraten. Gleich am Anfang salzen. Evtl. braucht man mehrere Durchgänge, aber das lohnt sich. Salzen jeweils nicht vergessen!

Währenddessen die Eier schlagen und mit Salz und anderen Gewürzen würzen. Ich habe Pfeffer und Chilipulver genommen.

Wenn die Kartoffelscheiben gebraten sind, mit Pfeffer und Paprika (edelsüß) würzen, evtl. vorsichtig auch nochmal Chilipulver.
Bacon und Zwiebeln dazugeben, alles gleichmäßig vermischen und dann das geschlagene Ei darübergeben, stocken lassen.

Hier kann man sich entscheiden, ob man einfach alles durchrührt, bis das Ei gar ist. Oder ob man einen Teller auf die Pfanne legt, die Pfanne umdreht und das Ganze vom Teller wieder in die Pfanne gleiten lässt. Es schmeckt beides gleich gut, sieht nur anders aus.