Blogstöckchen #Die Welt auf dem Teller

Dieses Stöckchen flog mir an den Kopf, als ich bei mrsshahbandar zu Besuch war. Ich habe es mitgenommen und wer mag, nimmt es sich seinerseits von mir wieder mit.

Glück, Heimat, Trost, Abenteuer oder „Igittigitt“: Wonach schmeckte Deine Kindheit?
Vor allem nach Langeweile. Ich habe nicht gerne gegessen, weil es mir oft nicht geschmeckt hat. In meiner Umgebung wurde entweder fettes oder sehr saures Essen gegessen. Richtiges Salatdressing habe ich z.B. erst als Erwachsene kennengelernt, bis dahin wurden Essig und Zucker drangekippt. Dafür habe ich Erdbeeren mit reichlich Zucker geliebt.
Höhepunkte in Sachen Essen waren bei Familienfeiern die kleinen Hähnchenflügelchen (heute teilt man die und sagt „Wings“ dazu) oder, wenn ich bei meiner Oma war, die Schnitte zum Abendbrot mit Schabefleisch (Tartar).
Beim Schulessen konnte ich von Vanillesuppe mit Buchteln nicht genug bekommen und auch Makkaroni mit Tomatensoße mit Wurststückchen fand ich toll.

Lust oder Last: Was bedeutet Kochen und Essen im Alltag für Dich?
Beides. Wenn ich Zeit (und Lust) habe und es mir gut geht, koche ich sehr gerne. Fehlt beides, lasse ich es lieber, dann wird es nicht gut. Inzwischen esse ich gerne, aber es gibt auch einiges, das ich nicht so gerne esse. Auf jeden Fall bin ich eher ein konservativer Koch. Ich verwende keine exotischen Zutaten (für mich sind schon Muskatnuss und Chili hart an der Grenze, aber die kommen manchmal ans Essen). Das sollen die machen, die sich damit auskennen. Ich versuche mit dem Essen die Lücke zu schließen, die in der Gastronomie entstanden ist. Es gibt so viele Restaurants (auch zum Bestellen) mit Gerichten aus aller Herren Länder, aber kaum mal eins (oder bei uns gar keins), wo man mal ein Schnitzel bestellen könnte. Nein, nicht das vom Italiener oder Inder.

Knoblauch, Nudeln, Honig, Kekse, Kardamom: Nimm‘ ein Lebensmittel aus Deinen Vorräten in die Hand und erzähle uns von seinem Geschmack, vom ersten Mal, als Du es probiert hast, von der Geschichte, wie es in Deinen Vorräten landete – und warum.
Chilipulver. Ich hatte es mal gekauft, weil ich es in meiner Anfangszeit des Kochens für ein Rezept brauchte. Wie es darin geschmeckt hat, weiß ich gar nicht mehr. Aber ich habe es dann an alles Mögliche dran gemacht, um zu probieren, welche Auswirkungen es hat. Tatsächlich kann Pfeffer als Schärfegeber sehr aufdringlich schmecken – einfach pfeffrig und unangenehm. Mit Chili schärfe ich Gerichte, wenn ich meine, Pfeffer ist genug dran, aber Schärfe könnte es noch vertragen. Ob Tomatensoße oder Rührei oder Fleisch – gut dosiert kann Chili einem Essen den letzten Pfiff geben. Deshalb gehört es fest in meinen Gewürzschrank, der sonst ziemlich übersichtlich ist.

Die Schönheit von Essen: Gibt es eine Frucht oder ein anderes Lebensmittel, dass Du allein wegen seiner Form und Farbe liebst? Wegen seines Dufts? Oder wegen einer Erinnerung, die Du damit verknüpfst?
Erdbeeren. Als ich noch ein Kind war, brachte eine Nachbarin und ab und zu aus ihrem Garten Erdbeeren mit. Meine Mutter machte daraus ein Fest und das wurde es dann für mich auch. Später hatten wir einen eigenen Garten und eigene Erdbeeren. Zuviele. Ein Teil wurde eingeweckt, aber die anderen wollten frisch gegessen werden und ich hatte irgendwann einen Widerwillen dagegen. Heute wecken Erdbeeren die Erinnerung an ganz früher in mir. Wenn sie so toll aussehen und duften… Ich finde sie einfach schön! Essen darf ich sie nicht mehr, aber davor hatte ich ein paar wenige Pflanzen auf dem Balkon und mal so eine Frucht in den Mund gesteckt – hmmmmm! Allerdings hatte ich immer eine bestimmte Sorte gekauft, die es im Supermarkt nicht gibt (zu empfindlich): Senga Sengana. Süß, erdbeerig und weich. Wenn ich nochmal Erdbeeren esse, dann nur noch diese.

Die Welt auf dem Teller: Ein Gericht in einem anderen Land, ein Essen aus einer anderen Kultur, gepflückt oder gekauft an einem anderen Ort – nimm‘ uns mit auf eine Reise. Woran erinnerst Du Dich?
Anfang der 90-er Jahre war ich in dem noch touristisch relativ unverbrauchten Tunesien. Eine Freundin, die dort schonmal war, und ich wurden von unglaublich vielen Händlern zum Pfefferminztee eingeladen. So kamen wir auch mit anderen Kunden – auch einheimischen – ins „Gespräch“ (ich konnte nur Deutsch, meine Freundin nur ein paar Brocken Englisch und die Tunesier Arabisch und Französisch). Einer davon fand es so toll, dass wir da waren und das Land kennenlernen wollten, dass er uns zu einem typisch tunesischen Essen einlud. Also trafen wir uns mit ihm und einem Freund von ihm zum Abendessen in einem einheimischen Restaurant. Sie bestellten für uns mit und ich bekam: Couscous mit Hühnerfleisch und Gemüse. Das Gericht war eine Erleuchtung! Es hat sooo gut geschmeckt und auch ausgesehen und der Abend war so nett… Die beiden Gastgeber schafften es sogar, uns zu erklären, wie Couscous bei ihnen zubereitet wird und dass es das tunesische Nationalgericht ist.
Eine ähnliche Erfahrung machte ich auf Mallorca, als ich meine erste Paella gegessen habe. Nichts kommt dem gleich als Paella, als die, die von richtigen Spaniern gekocht wird. Diese kulinarischen Erlebnisse werden mich nie mehr loslassen.

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Rückblick 2020

Nun ist das alte Jahr rum und ich hoffe, ihr seid gut im neuen angekommen! Auch wenn in den Medien die Rückblicke immer schon im Dezember stattfinden, kann in den Tagen bis zum Jahreswechsel ja noch einiges passieren. Deshalb erfolgt mein persönlicher Rückblick immer erst im neuen Jahr. Also, gucken wir diesmal auf das Jahr 2020 aus Sicht der Hoffenden, eingepackt in ein „Stöckchen“, wie sie vor ein paar Jahren noch Mode waren!

In einem Satz: Wie war dein Jahr?
Einsam.

2020 zum ersten Mal getan?
Ahnenforschung betrieben.

Haare länger oder kürzer?
Gleich lang.

Mehr ausgegeben oder weniger?
Mehr – weg vom Amt! (aber gerade so)

Dieses Jahr etwas gewonnen und wenn, was?
Erkenntnisse. Nicht immer angenehme.

Krankenhausaufenthalte?
Nein, und das darf gerne so bleiben! Ich bin oft genug bei irgendwelchen Ärzten.

Anzahl Erkrankungen dieses Jahr?
Bis auf meine üblichen im physischen und psychischen Bereich keine.

Verliebt?
Naja, es ist eine ziemlich alte Verliebtheit. Die rosarote Brille ist schon lange weg.

Getränk des Jahres?
Kaffee. Der hat mit Abstand am besten geschmeckt.

Essen des Jahres?
Selbstgekochtes.

Most called persons?
E. und Arztpraxen.

Die schönste Zeit verbracht mit?
E.

Die meiste Zeit verbracht mit?
E.

Song des Jahres?
„Sommersonnenwende“ von Mr. Dutt

Buch des Jahres?
Ich habe in diesem Jahr kein Buch gelesen – Asche auf mein Haupt.

TV-Serie des Jahres?
„Columbo“

Stadt des Jahres?
Diesmal ist es ein Stadtteil, Dölzschen in Dresden.

Erkenntnis des Jahres?
Der Aufenthalt bei meinen Eltern verläuft unkomplizierter und entspannter, wenn E. und ich in einer Ferienwohnung wohnen.

Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten können?
1. Corona
2. die Demenz meiner Tante
3. die fortschreitende Spaltung der Gesellschaft, die sich auch in meiner engeren Familie bemerkbar macht

Nachbar des Jahres?
Wie im letzten Jahr die Italiener gegenüber.

Beste Idee/Entscheidung des Jahres?
Eine Ferienwohnung zu nehmen, wenn wir bei meinen Eltern sind.

Schlimmstes Ereignis?
Die Demenz meiner Tante zu erleben.

Schönstes Ereignis?
Die aufgefrischten Kontakte zu einigen Verwandten im Zusammenhang mit der Ahnenforschung.

Mehr bewegt oder weniger?
In allen Hinsichten weniger.

Der hirnrissigste Plan?
2020 war nicht das Jahr für hirnrissige Pläne. Diesmal ging es nur um Sicherheit.

Die beste Entscheidung des Jahres?
Sämtliche Urlaubspläne rechtzeitig fallen zu lassen.

Die gefährlichste Unternehmung?
Jeder Einkauf im Supermarkt während der Corona-Hochzeiten.

Die teuerste Anschaffung?
Ein Multifunktionsgerät mit Scanner und Drucker.

Dein Lieblingsblog des Jahres?
Ich habe keinen ausgespochenen Lieblingsblog. Die Mischung macht’s…

Vorherrschendes Gefühl für 2021?
Weiterhin anstrengend.

Prognose für 2021?
Es werden alle, die wollen, geimpft sein und wir werden in ein relativ normales Leben zurückkehren. Aber es wird noch nicht wieder so, wie es vor Corona war.

50 Jahre – 50 Fakten

Heute ist mein 50. Geburtstag. Was mache ich an einem solchen Tag im Blog? Besuch kommt ja keiner, Zeit ist also da… Tja, die Idee von Bloggerin Ivy aufgreifen: Ivy hat nämlich zu ihrem 30. Geburtstag pro Lebensjahr einen Fakt aus ihrem Leben/von ihrer Persönlichkeit preisgegeben. Ich mache das jetzt einfach auch, mit dem Unterschied, dass es bei mir 50 Fakten sind… Es kann sein, dass ihr manche schon kennt, aber vielleicht auch nicht. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!

  1. Meine Lieblingsblumen sind Bartnelken.
  2. Vom Kaugummikauen bekomme ich Hunger.
  3. Krankheiten sind in meinem Leben nichts Fremdes. Meine erste hatte ich im Alter von ein paar Wochen: einen Schnupfen.
  4. Meine ersten Haustiere waren 2 Guppys (Fische) im großen Gurkenglas. Ich hatte später noch mehr Fische, verschiedene Kaninchen, einen spanischen Rippenmolch, einen Krebs, eine große Garnele, zwei Wasserschildkröten, Wüstenrennmäuse, Ratten und einen Hund und eine Katze.
  5. Ich war als Kind insgesamt 5-mal im Ferienlager, woran ich gerne zurückdenke.
  6. Am 31.12.2003 habe ich das Rauchen aufgegeben. Es waren noch zehn Minuten bis zum neuen Jahr, der Entschluss war spontan und endgültig. Das sind inzwischen knapp 17 Jahre und laut einem Ticker habe ich über 37.000 Zigaretten nicht geraucht.
  7. Ich bin ein Studienabbrecher aus Wendegründen.
  8. Jubiläen und Geburtstage kann ich mir ganz schlecht merken.
  9. Ich kann anderen gut etwas beibringen und auch Anleitungen schreiben.
  10. Meine Auslandsaufenthalte bzw. -besuche sind sehr übersichtlich und spielten sich bis auf den in Nordafrika alle in Europa ab.
  11. Mein erster Internet-Anbieter war germany.net. Ich kenne auch noch das typische Modem-Geräusch und habe Listen von billiger-surfen.de ausgedruckt.
  12. Ich habe mal einen Fanclub gegründet und auch geleitet.
  13. Seit meiner Kindheit interessiere ich mich für Indianer – damals für die in den Filmen, später kamen die echten dazu.
  14. Ich blogge bereits seit Januar 2007, also knapp 14 Jahren, in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen.
  15. Wenn ich Wäsche aufhänge, muss bei jedem Wäschestück die Farbe der Klammern übereinstimmen.
  16. Ich benutze gerne Stockschirme – mein Symbol im Kindergarten war ein blauer, aufgespannter Regenschirm. So ähnlich wie der hier:

    Sieht doch wie ein Stockschirm aus, oder?
  17. Mit 38 wurde bei mir eine Niereninsuffizienz festgestellt. Nach 7 Jahren Dialyse bekam ich mit 46 eine gespendete Niere, die ich heute noch habe.
  18. Ich sammle Schafe jeglicher Coleur aus Keramik, Stoff oder Plüsch zum Hinstellen, -hängen, -legen oder mit Magneten. Sie dürfen eine bestimmte Größe aber nicht überschreiten, denn sie müssen noch auf die Fensterbank passen.
  19. Auf einem Ohr höre ich schwer und bin geräuschempfindlich. Das ist die Folge eines Knalltraumas in meinen jungen Jahren zu Silvester (damals ging ein Böller vor meinem Gesicht los).
  20. Ich habe schon 3 Psychotherapien gemacht. Mit immer mehr Erfolg.
  21. Man sagt, ich hätte einen „grünen Daumen“. Das stimmt aber nicht. Ich umgebe mich nur ausschließlich mit den Pflanzen, die bei mir gut gedeihen.
  22. Ich habe als Kind nicht mit Puppen gespielt. Mein Metier waren Plüschtiere.
  23. Wenn ich ein belegtes (zusammengeklapptes) Brötchen esse und irgendwas vom Belag „rausguckt“, knabbere ich es ringsum ab, bevor ich in das Brötchen beiße.
  24. Ich bin etwas „gesichtsblind“. Wenn ich jemanden kennenlerne und er hat beim nächsten Mal die Haare anders, erkenne ich ihn nicht wieder. Frauen, die ständig die Frisuren und Haarfarben wechseln, stressen mich deshalb.
  25. Beim Kastaniensammeln suche ich immer nach Igeln und nehme nur die Kastanien daraus mit.
  26. Ich recherchiere sehr gerne und kann ein ziemlicher Terrier sein, wenn mich etwas interessiert.
  27. Meine ersten Computerspiele habe ich am Commodore 64 gespielt und mein erstes Spiel war ein Leiterspiel, an dessen Namen ich mich leider nicht mehr erinnern kann. Das erste „richtige“ PC-Spiel, das ich durchgespielt habe, war „Gothic 2“.
  28. Erworbenes Wissen gebe ich gerne weiter, wenn es mich fasziniert.
  29. Im Frühling freue ich mich wie ein kleines Kind über jede neue Blüte, die ich finde.
  30. Ich habe mal bei McDonald’s gearbeitet und fand die Arbeit toll! Leider aber nicht die Mitarbeiterpolitik der Firma.
  31. Facebook ist die einzige Social-Media-Plattform, auf der ich vertreten bin. Instagram habe ich ausprobiert, aber damit konnte ich nichts anfangen, und alle anderen sind mir fremd.
  32. Ich betreibe Ahnenforschung und alle handschriftlichen Notizen dazu fertige ich mit einem Füller in schwarzer Tinte an, wie die meisten Urkunden früher auch geschrieben wurden. Normalerweise benutze ich einen blauen Kugelschreiber oder einen Bleistift.
  33. Vor ca. 25 Jahren war ich mal mit einer Frau zusammen. Meine beiden männlichen Partner davor hießen beide Thomas. Ich war echt froh, als ich E.s Namen erfuhr!
  34. Ich habe eine Schwester, die ungefähr 9 Jahre jünger ist als ich.
  35. Ich habe schonmal nachts und nackt gebadet.
  36. In der ersten Wohnung, an die ich mich erinnern kann, hatten wir 2 Zimmer, eine Küche und einen Flur. Ein Badezimmer gab es nicht, gewaschen wurde sich in der Küche und die Toilette befand sich eine halbe Etage tiefer im Treppenhaus. Das Wohnzimmer war das einzige beheizbare Zimmer, es hatte einen Kachelofen. Als wir dann in ein Haus gezogen sind, kam mir das so riesig wie ein Palast vor.
  37. Von meinem Jugendweihegeld habe ich mir einen Kassettenrekorder gekauft (SKR 700).
  38. Ich bin ein „Phasenfutterer“. Manchmal komme ich auf den Geschmack eines bestimmten Nahrungsmittels oder Süßkrams und dann will ich nur noch das essen. Bis die Phase plötzlich vorbei ist und die beschafften Vorräte unbeachtet in der Ecke liegen bleiben.
  39. Wenn es um meine Herkunft geht, bin ich zur Hälfte ein „Fischkopp“, ein Viertel Bayer und ein Viertel Sachse. Von meiner Mentalität her ist das Nordische etwas untergegangen, das Bayrisch-Sächsische überwiegt.
  40. Schon seit meiner Kindheit liebe ich „Kerzengucken“. Ich kann in einer ruhigen Umgebung stundenlang in eine Kerzenflamme gucken und mich dabei wunderbar entspannen.
  41. Ich spiele gerne, das reicht von Kartenspielen über Brett- und Gesellschaftsspiele am Tisch bis hin zu PC-Spielen.
  42. Eins meiner Interessen ist Geschichte, aber immer der Teil davon, der vom Leben der Menschen handelt.
  43. Ich bin ein kleiner Pyromane. Von klein auf ans Feuermachen gewöhnt, gehe ich dieser sehr urtümlichen Handlung nach, wo immer es sich ergibt (allzu viele Gelegenheiten bieten sich leider nicht).
  44. Gar nicht frauentypisch habe ich nur eine einzige Handtasche, trage keinen Schmuck und besitze auch keine Schuhe mit Absätzen.
  45. Da ich keine Haustiere mehr halten darf, habe ich meine Aktivitäten nach draußen verlegt und nenne vier Insektenhotels und zwei Vogelhäuschen mein Eigen.
  46. Bis zu meinem 45. Lebensjahr hatte ich kontinuierlich Untergewicht, als Kind musste ich deswegen auch zur Kur. Seit Januar 2015 bin ich „normal“ und habe Übergewicht, das nicht mehr weggehen will.
  47. Ganz am Anfang der Internetzeit hatte ich mal eine private Homepage. Ich habe sie x-mal überarbeitet, aber die Änderungen dann nie hochgeladen. Die Idee dahinter habe ich aber nie ganz fallen gelassen.
  48. Bügeln ist wohl die Hausarbeit, die ich am wenigsten mag. Bügelwäsche wird bei mir alt, sehr alt. Manchmal so, dass sie zwischenzeitlich komplett unmodern geworden ist oder ich Ersatz gekauft habe.
  49. Ich habe mir mal ein Horoskop erstellen lassen, obwohl ich weiß, dass das Humbug ist. Das Ergebnis sah so ungewöhnlich aus, dass die Erstellerin alles nochmal nachgerechnet hat, aber es blieb dabei. Wenn ich mir mein Leben angucke, wundert mich das nicht. Aber ich glaube trotzdem nicht an Horoskope.
  50. Seit meinem 20. Geburtstag kommt meine Verwandtschaft nicht mehr wie all die Jahre vorher zum Feiern zu mir, deshalb habe ich mir das Geburtstagfeiern ziemlich abgewöhnt. Aber heute feiere ich den Fünfzigsten hier virtuell mit euch, meinen Lesern! Danke, dass ihr bis hierher gelesen habt und geblieben seid!

Wenn ihr mögt, schreibt mir doch in den Kommentaren ein paar Fakten über euch, die ich bestimmt noch nicht weiß. Oder hat euch hier etwas besonders bewegt?

Ich bin froh, dass ihr da seid und grüße euch herzlich

Bild vom Regenschirm von 132369 auf Pixabay

12 von 12 am 12.01.2020

12 Fotos vom jeweils 12. des Monats. Was es damit auf sich hat, könnt ihr im Blog Draußen nur Kännchen nachlesen. Da meine einzelnen Tage immer nicht sooo aufregend sind, zeige ich euch immer eine Mischung aus Tagesablauf und Dingen, die in der letzten Zeit passiert sind.

Der Morgen ging los mit Blutdruckmessen. Am Mittwoch habe ich wieder einen Kontrolltermin und da wollen die wissen, wie die Werte so waren.

Am Vormittag habe ich ziemlich viel am PC verbracht, aber eh! Ich kann manches in meinem Kalender, Packungsbeilagen und so nicht mehr lesen! Wahrscheinlich brauche ich irgendwann eine Lesebrille, aber bis dahin hilft mir noch die Lupe.

An der Pinwand über den Schreibtischen hängt übrigens noch immer das Halsband unserer Lissy, einer Mischlingshündin, die uns 2014 im Alter von 16 Jahren verlassen musste.

Und hier kommt eine tolle Idee von E. Wir haben zu Weihnachten eine Schreibtischleuchte geschenkt bekommen. Sie dient nun zusätzlich als Halterung für meine Kopfhörer, die ich meist beim Spielen aufhab‘ und die sonst immer rumlagen.

Später kam ich tatsächlich noch zu einer lang hinausgeschobenen Handarbeit: Ein Handtuch (Erbstück von E.s Oma) brauchte unbedingt einen neuen Aufhänger.

Nach einem Mittagsschläfchen (davon gibt’s keine Fotos, laaangweilich…) gingen wir noch eine Runde. Direkt vor dem Haus blüht der Winterjasmin.

Gegenüber bei den Büschen fanden wir dann den Frühling!

Leider bewegte sich das Triebchen ständig im Wind, deswegen ist es etwas unscharf. Aber trotzdem – wir haben Januar!

Leider auch gegenüber steht dieser „Würmerbaum“ (Haselnussstrauch). Mir macht er nix, aber E. reagiert auf die Dinger allergisch.

Am Ende unserer Runde gehen wir oft durch ein Gebiet mit Einfamilienhäusern. Manchmal sterben Leute raus, wie in diesem Fall. Die „Neuen“ wohnen jetzt bestimmt schon 2 Jahre in ihrem Haus, haben schon viel umgebaut und im Garten geändert. Aber der hier, der steht immernoch von den Vorbesitzern:

In paar Monaten stimmt er wieder.

Kalt war’s auf der Runde. Home sweet home!

Nach einem Päuschen auf der Couch bei einem Tabletspielchen habe ich Abendessen gekocht. Maultaschenpfanne, Eigenkreation.

So, das waren meine 12 Bilder für dieses Mal! Ich hoffe, dass sie euch wieder gefallen haben!
Bis zum nächsten Mal und alles Liebe

PS: Wer noch mehr 12-von-12-Bilder sehen möchte, kann in der Liste unter diesem Beitrag gaaanz viele Links finden!

Rückblick 2019

Nun ist das alte Jahr rum und ich hoffe, ihr seid gut im neuen angekommen! Auch wenn in den Medien die Rückblicke immer schon im Dezember stattfinden, kann in den Tagen bis zum Jahreswechsel ja noch einiges passieren. Deshalb erfolgt mein persönlicher Rückblick immer erst im neuen Jahr. Also, gucken wir mal auf das Jahr 2019 aus Sicht der Hoffenden, eingepackt in ein „Stöckchen“, wie sie vor ein paar Jahren noch Mode waren!

In einem Satz: Wie war Dein Jahr?
Anstrengend.

2019 zum 1. Mal getan?
eine Urne in einem Grab versenkt

2019 nach langer Zeit wieder getan?
gebloggt

Haare länger oder kürzer?
Etwas kürzer. Aber zum Pferdeschwanz reicht es immer.

Mehr ausgegeben oder weniger?
Bissel mehr, weil eine Ratenzahlung weggefallen ist.

Dieses Jahr etwas gewonnen und wenn, was?
Ein Schaf aus Plüsch, das Charlotte heißt und wunderbar in meine Sammlung passt.

Krankenhausaufenthalte?
Nein, zum Glück!

Anzahl der Erkrankungen dieses Jahr?
Von meiner körperlichen und psychischen Dauerkrankheit abgesehen, keine ernsthaften.

Verliebt?
Ja.

Getränk des Jahres?
ACE-Saft. Zu meinem Leidwesen beim Blick auf die Waage.

Essen des Jahres?
Das Backfischbrötchen von Ehmke’s am Hafen in Karlshagen.

Most called persons?
Tja, ich telefoniere kaum noch. Am längsten war es mit meiner Schwester, am häufigsten mit meiner Mutter oder meinem Vater. Abnehmende Tendenz.

Die schönste Zeit verbracht mit?
Meiner Therapeutin.

Die meiste Zeit verbracht mit?
E.

Song des Jahres?
Da gab es einige. „Du bist doch noch hier“ von Howard Carpendale, „Tubthumping“ von Chumbawamba und „Superjeile Zick“ von Brings

Buch des Jahres?
„SAFE – Sichere Ausbildung für Eltern“ von Karl Heinz Brisch

TV-Serie des Jahres?
Tschernobyl

Stadt des Jahres?
Die Stadt ist ein Dorf. Mölschow.

Erkenntnis des Jahres?
Ich bin stärker, als ich denke, wenn ich weniger kompliziert bin.

Drei Dinge auf die ich gut hätte verzichten können?
1. Den Tod meiner Freundin Jasmin.
2. Die Krankheit von E.
3. Die negative Veränderung meiner Eltern.

Nachbar des Jahres?
Die Italiener von gegenüber.

Beste Idee/Entscheidung des Jahres?
Wieder zu bloggen.

Schlimmstes Ereignis?
Der Tod von Jasmin.

Schönstes Ereignis?
Der Urlaub in der Mohnblumenwohnung.

Mehr bewegt oder weniger?
Mehr. Vor allem MICH!

Der hirnrissigste Plan?
Mit einem Anhänger von Dresden aus an die Ostsee fahren zu wollen.

Die beste Entscheidung des Jahres?
Die Möglichkeit zu nutzen und die Urne meiner Freundin selbst zu versenken.

Die gefährlichste Unternehmung?
Am gefährlichsten ist für mich immer, wenn ich mich fremden Keimen aussetze. Das passiert hin und wieder. Ansonsten lebe ich sehr überlegt und vorsichtig.

Die teuerste Anschaffung?
Mein neues Fahrrad.

Dein Liebglingsblog des Jahres?
Kann ich nicht sagen. Mir geht es um die Menschen, die dahinter zum Vorschein kommen. Da sind mir inzwischen einige ziemlich ans Herz gewachsen.

Vorherrschendes Gefühl für 2020?
Mehr Lockerheit!

Prognose für 2020?
Es wird ein gutes Jahr für mich! Das erste seit Ewigkeiten, das ich ohne zusätzliche Einschränkungen halbwegs normal angehen kann.