Der Tag danach

Mit matschigem, aber zum Glück nur noch unterschwellig schmerzendem Kopf aufgewacht. Befreit gefühlt.

Es ging Donnerstag Abend los – düstere Wolken zogen sich über den geistigen Horizont. Bald darauf folgten Schmerzen besonderer Art. Solche, die in erster Linie eine Seite beeinträchtigen, Übelkeit mitbringen und jegliches Denken lahm legen. Die Nacht war von erleichternden Phasen des Schlafs durchsetzt, den Rest habe ich „ausgelegen“, d.h. immer wieder Liegepositionen für den Kopf gesucht, die Erleichterung verschafften bzw. die Schmerzen nicht verschlimmerten. Das setzte sich den Freitag vormittag fort, ab Mittag wurde es laaaangsam etwas besser. Ich versuchte in den Blogs zu lesen und kommentierte manches, aber der Geist war zu schlapp und der Körper auch – ich konnte irgendwann nicht mehr tippen. Am Abend am Tablet ein paar einfache Spielchen gemacht und vor dem Fernseher abgehangen.

Heute morgen war ich wieder Mensch. Ein verkaterter zwar, aber die Gedanken haben wieder eine Ordnung, der Sonnenschein ist schön, die Geräusche aus den Nachbarwohnungen interessieren wieder. Nach einem Kaffee (und Frühstück) und einem Telefonat mit der Schwiegermutter werde ich mal sehen, welche Bloggespräche ich gestern liegen gelassen habe und ob ich den Faden wieder aufnehmen kann.

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Kopf am Sonntag, 31.05.2020

Heute war ein Kopfschmerztag.
Gestern konnte ich Bäume ausreißen und kam bis 4 Uhr nicht zur Ruhe (konnte nicht einschlafen), heute 9 Uhr (wegen der Medis auf) direkt mal Kopfschmerzen. Tablette, JHP – ich konnte trotzdem nicht einschlafen. Aufgestanden, bei E. wieder hingelegt, kurz vor 12 nochmal Tablette und JHP und wieder geschlafen. Danach ging es etwas besser und ist jetzt (kurz vor 22 Uhr) fast weg, aber den ganzen Nachmittag klebten die Augenlider aneinander und der Druck hinter den Augen war auch total ermüdend.

Ich nehme an, dass heute das Wetter „schuld“ war. Morgen und die nächsten Tage soll es wieder richtig sommerlich werden – also Klarheit. Hoffentlich auch im Kopf.

Zwischenstand

Seit gestern habe ich nun meine neuen Blutdruckmedikamente. Es war ein bisschen gruselig: Ich allein zu Hause und draußen stand im Dunkeln jemand mit Taschenlampe… Es war die Frau von der Apotheke, die mir die zweite Hälfte meines „Rezepts“ brachte. Ich hatte sie völlig vergessen! In 4 Tagen werde ich also die höhere Dosis nehmen, dann sind meine 75-er alle und neue, wie hier schon beschrieben nicht lieferbar.

Gestern abend hat mich der Müdigkeitshammer getroffen – ab kurz vor Mitternacht ging gar nichts mehr außer dem Weg ins Bett. Und das bei mir, der Nachteule!
Der Blick auf’s Barometer sagte mir heute morgen auch, warum: Innerhalb von höchstens 48 Stunden fiel es um 50 Hektopascal. Von 1030 auf 980. (Einige Infos zum Luftdruck findet ihr hier.)

Mich wundert sehr, dass ich darauf (noch) nicht mit Kopfschmerzen reagiert habe, aber wahrscheinlich kommen sie spätestens, wenn es wieder aufwärts geht. Ich werde es beobachten!

Bisher hatte ich einen effektiven Vormittag, allerdings macht sich schon wieder Müdigkeit bemerkbar. Ohne Mittagsschlaf geht schon länger gar nichts mehr. Also werde ich noch eine Kleinigkeit essen und mich dann ins Bett begeben. Ich freue mich schon auf das Käffchen mit Lebkuchen danach!

Tagesrückblick 25.08.2019

Mit Kopfschmerzen aufgewacht, total unausgeschlafen gefühlt. Halbe Tablette dagegen genommen.
Gefrühstückt, sonstige Medis genommen.
Rumvegetiert. In Blogs kommentiert, das hat abgelenkt.
JHP auf die Stirn schmieren lassen, wieder schlafen gegangen.

2,5 Stunden später wieder mit Kopfschmerzen aufgewacht.
Was gegessen, die andere halbe Tablette genommen.
Einen Weg mit dem Auto erledigt, ging besser als erwartet.
Zu Hause wieder rumvegetiert. Außer Kommentieren und Lesen ging nix.
Was gegessen, im Garten gegossen, auf dem Balkon gegossen.
Abendmedis genommen.
Abendspaziergang gemacht.

Gegen 22 Uhr gingen die Kopfschmerzen weg und kehrten meine Lebensgeister zurück.
4 Schrankfächer umgeräumt, alte Briefe aussortiert, alles andere neu sortiert, nebenbei gebloggt.

Das Leben fühlt sich jetzt ganz anders an, aber nun ist der Tag auch wieder zuende.
Hoffentlich geht es morgen, am Montag, wieder normal weiter. Ohne Kopfschmerzen. Die lähmen einfach nur.

Tagesrückblick

Mit einem verquollenen Gesicht und Kopfschmerzen fing es an… nicht gut. Einen großen Anteil hatten die Unterbrechungen in den 2 Stunden vor dem Aufstehen.
Mein Körper hat das späte Ins-Bett-Gehen und Lange-Schlafen mit Störungen nicht verziehen. Daran merke ich, dass ich alt werde… Er will Regelmäßigkeit.

Heute also gab es erst 12 Uhr Frühstück, aber immerhin auf dem Balkon. Ich merkte, ich vertrage heute keine Untätigkeit.

Als erstes wurde mir bewusst: Heute ist am Wohlbefinden nix mehr zu versauen, heute kannst du dich endlich spritzen. Ich schiebe es schon wieder eine Woche lang vor mir her. *schäm* Aber heute ging es wirklich ganz leicht! Geschafft!

Dann habe ich die verblühten Geranien abgschnitten, die Dipladenien in ihre Schranken gewiesen (es waren Tentakelmonster!) und alle Pflanzen auf dem Balkon gegossen, teilweise gedüngt. Leider sieht mein Lavendel erbärmlich aus. Zusammen mit der Kapuzinerkresse im Kasten nehmen sie sich gegenseitig Wasser und Nährstoffe weg. Beide dümpeln so vor sich hin. Schade.

Tja, und dann wollte ich nach ca. einem Jahr der Nichtbenutzung endlich den Farbeimer aus dem Vorratsregal in den Keller bringen. Am Ende hatte ich das ganze Regal aufgeräumt, aus dem Keller 3 Kisten mit „Irgendwas“ entsorgt, noch einige andere Dinge in den Keller verfrachtet, 2 Paar abgetragene Schuhe und eine Menge alter Handtücher und Putzlappen in den Container gebracht.

Nebenbei Tee gekocht, 1 Paar Schuhe in der Waschmaschine und 1 Paar mit der Hand gewaschen.

Danach noch ein Spielchen und ein Imbiss und dann war ich wieder reif für das Bett. So reif, dass ich mir den Wecker nicht gestellt habe. Nach mehr als 2 Stunden wachte ich wieder auf!

Der Kopf fühlt sich noch immer belämmert an, aber meine Psyche ist heute okay. Ich bin stolz auf mich, wieviel ich geschafft habe! Yippieh!