„Nur wer in Übereinstimmung mit seinem Gewissen lebt,
kann wohltuenden Einfluss auf andere haben.“
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Lebensspuren
„Nur wer in Übereinstimmung mit seinem Gewissen lebt,
kann wohltuenden Einfluss auf andere haben.“
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Für die Insekten, die Vögel, die Igel, die Katzen, die Ratten, vielleicht auch das Mäuschen, das direkt daneben einen Eingang zu seinem Bau hat.
Wer auch immer durstig ist, soll hier Erleichterung finden.
Die Steine sind für die kleineren Lebewesen, damit sie im Fall der Fälle wieder rauskrabbeln können. Morgen werde ich noch Steine außen herum bauen, damit auch die Mäuschen wirklich rankommen. Der Rand von dem Gefäß ist etwas hoch, es ist ein ausrangierter Zimmerbrunnen, mit dem ich nichts anzufangen wusste. Zum Wegwerfen war er irgendwie zu schade. Jetzt hat er einen Sinn!
Nun ist es warm, der Wetterwechsel vorbei. Mein Kopf hat das noch nicht begriffen. Bin wieder mit schmerzendem Gesicht und Druck hinter den Augen und überhaupt im Kopf aufgewacht.
In der Packungsbeilage von meinem neuen Blutdruckmittel steht von sowas nix drin. Ich habe dann eine halbe No.val.gintablette genommen.
Ich werde mal versuchen, heute eher ins Bett zu gehen. Es ist schwierig, wenn man 22 Uhr todmüde ist und um 23 Uhr wieder hellwach. Wenn ich aber zu früh ins Bett gehe, wache ich irgendwann um 1 oder 2 Uhr auf und kann nicht wieder einschlafen.
Gehe ich zu spät ins Bett, klingelt gnadenlos mein Wecker, weil ich meine Medikamente wegen der Niere pünktlich nehmen muss. Und vorher was essen.
Ich habe das Optimum noch nicht „getroffen“…
Wahrscheinlich geht es vielen so, die sich „Nachteule“ nennen, unter Schlafstörungen leiden und/oder psychisch belastet sind. Kurz vor der Schlafenszeit so richtig aufgedreht sein, das können wir gut! Leider kann ich meine Medikamenteneinnahme nicht weiter verschieben und mehr meinem biologischen Rhythmus folgen, wie es besser für mich wäre.
Der Kopp jedenfalls nervt langsam und deshalb versuche ich es trotzdem mit dem Früher-ins-Bett-gehen.
Gestern noch gut beisammen, heute mit verquollenen Augen aufgewacht und seitdem wie mit einem Brett vor dem Kopf.
Ich sehe durch einen Schleier, im Hirn ist Matsch und es fällt mir echt schwer, mich zu konzentrieren. Für alles brauche ich doppelt so lang – mindestens!
Ob sich hier ein Kopfschmerz entwickelt, weiß ich noch nicht, aber ausgeschlossen ist es nicht. Im Gesicht spüre ich jeden Nerv, normal spürt man im Gesicht ohne Reiz von außen nix! Meins fühlt sich an wie ein einziges Michelin-Männchen.
Ob sich jetzt der Wetterwechsel zur Hitze ankündigt, auf den ich schon die halbe Woche warte? Eh, die hatten versprochen, dass es dieses Wochenende HEISS sein würde! Das war so vor reichlich einer Woche. Da sieht man mal, was man auf so langfristige Vorhersagen geben kann.
Ich schlage jetzt noch etwas Zeit tot, mache dann ein Mittagsschläfchen. Entweder wache ich frisch und erholt auf oder alles ist noch schlimmer. Wir werden sehen. Bloggen ist heute jedenfalls schwer.
Bild von PublicDomainPictures auf Pixabay
Nein, ich will euch nicht veralbern. Ich habe letztens diesen Beitrag von Jörg Kachelmann gelesen und versucht mich zu erinnern.
Die letzten Jahre ergaben in meinem Gedächtnis nur viel Stöhnen und Jammern über die Hitze. Mein eigenes Gefühl sagte mir „zu viel, zu lang, zu heiß“. Während meiner Dialysezeit musste ich mir die Austrittsstelle von meinem Katheter bekleben, an der Ostsee nochmal wasserdicht. Es war so heiß, dass sich das Pflaster durch meinen Schweiß ablöste. Das war für mich nicht normal.
Heute regnet es, es ist seit Tagen ziemlich kühl und meine Erinnerung geht noch weiter zurück. Damals, als es für mich noch Sommerferien gab. Als ich ins Ferienlager und in den Urlaub fuhr.
Als ich immer Kleidung für schlechtes Wetter mitnehmen musste und diese auch immer gebraucht habe. Tischtennisspielen im Regen, kein Besuch des Badesees, weil es zu kalt war. Nicht-raus-dürfen wegen tagelangen Schüttens aus den Wolken. Nicht-draußen-essen, weil das Essen und uns zu schnell kalt geworden wäre.
Ja, so war das damals. Und das waren ganz normale Sommer. Auch wenn die Hitze inzwischen in Bereiche steigt, an die ich mich früher nicht erinnern kann, und der Regen viel seltener geworden ist – das, was wir jetzt haben, mit unter 20 Grad und immer wieder Regenschauern, das ist das ganz normale Sommerwetter, wie ich es als Kind auch schon erlebt habe. So müsste es eigentlich regelmäßig sein, damit die Natur und wir alle hier gut zurechtkommen würden.
Stattdessen werde ich mich an diesen Sommer erinnern mit „zu kalt, zu nass, kein richtiger Sommer“.